Aktion gegen Hundekot im Gemeindegebiet
MAUTERN. Mit einer ungewöhnlichen Aktion will die Marktgemeinde Mautern ein Problem aufzeigen, das vor allem im Frühjahr in Grünanlagen sowie auf Gehsteigen, Wanderwegen und landwirtschaftlichen Flächen auftritt: Trotz der im gesamten Ortsgebiet aufgestellten Hundesackerlspender und möglicher Geldstrafen sind viele Plätze durch das Verhalten uneinsichtiger Hundebesitzer mit Hundekot verunreinigt. Im Umkreis von zehn Metern eines Hundekotsackerlspenders werden daher Taferl für jedes gefundene Häufchen aufgestellt. "Nicht alle sollen jedoch pauschal verurteilt werden, denn der Großteil der Hundebesitzer entsorgt die Hinterlassenschaften ihrer Lieblinge ordnungsgemäß", betont Bürgermeister Andreas Kühberger.
Ein Appell an Hundebesitzer
Die Marktgemeinde Mautern möchte mit dem Aufstellen der Tafeln darauf hinweisen, dass in die Sauberhaltung des Ortes jährlich viel Geld investiert wird - in diesem Fall für die Hundekotsackerl - und ruft alle Hundebesitzer auf, diese bitte auch zu verwenden.
Gefahr für Kleinkinder
Übrigens: Die Verunreinigungen sind nicht nur für das Auge unangenehm, Hundekot kann auch für Kleinkinder und die Landwirtschaft gefährlich werden. Es wurde nachgewiesen, dass Hundekot der Auslöser für das frühzeitige Absterben ungeborener Kälber ist. Diese Tatsache ist somit für Landwirte existenzbedrohend, wie Kühberger hinweist.
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