Ein atemberaubender Arbeitsplatz
Die Arbeit mit einem sogenannten "Schreitbagger" erfordert viel Können und absolute Schwindelfreiheit.
PROLEB. "Es gibt schon ziemlich irre Arbeitsplätze. Dieser befindet sich wirklich haarscharf am Abgrund", meint WOCHE-Reporter Peter Wagner. Er hat beim Joggen einen nicht alltäglichen Arbeitseinsatz beobachtet.
Ein Zwölf-Tonnen-Ungetüm
Seine Recherche hat interessante Details ergeben. Das Gerät heißt Schreitbagger, wiegt in etwa zwölf Tonnen und kostet, je nach Ausrüstung, zwischen 260.000 und 320.000 Euro. Derzeit wird dieses Gerät im Auftrag der APG (Austrian Power Grid) im Gemeindegebiet von Proleb/Köllach in der Nähe des Silbersees eingesetzt, um dort Gestrüpp und Unterholz entlang der Hochspannungsleitung zu entfernen.
Viel Können und Routine
Der Fahrer hat Wagner berichtet, dass für das Bedienen dieses Geräts keine Spezialausbildung notwendig ist, ein Baggerschein allerdings von Vorteil. "Learning by doing" ist das Motto, denn die Routine für das Gerät wird in der Praxis erworben. Um in einem solchen Gelände wie am Silbersee arbeiten zu können sind rund 30 Monate Praxis notwendig. Der Schreitbagger kann theoretisch auch in Felswänden eingesetzt werden. Dort wird er zusätzlich mit Winden gesichert.
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