Leoben-Donawitz: Wenn gute Ideen solide werden

Neu eröffnet wurde der voestalpine-Werkskindergarten in Donawitz, dem ersten Teil des künftigen Sozialzentrums. | Foto: Simon Pirouc
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LEOBEN. Groß war der Aufschrei, als es 2012 hieß, das Ende des Werkbades Leoben-Donawitz werde bald besiegelt sein. Noch größer waren die stadtpolitischen Querelen, welche die Frage über die Zukunft des Freibades nach sich zog. Wollte doch damals die SPÖ das Bad an einen Verein zur Verwaltung abtreten, während man sich in der ÖVP wünschte, den Betrieb durch die Stadt weiterzuführen. Und es war ebenso 2012, da hörte man die wichtigen Köpfe der voestalpine erstmals laut über ein Sozialzentrum in Donawitz nachdenken.
2014 ist das Werksbad Geschichte und die Ideen eines Sozialzentrums haben mit dem nun eröffneten Werkskindergarten solide Formen angenommen. "Ich denke, wir haben hier Neues geschaffen, das das Alte gut ersetzt", zeigte sich Vorstandsvorsitzender Franz Kainersdorfer bei der Eröffnungsfeier stolz. "Unsere Mitarbeiter erbringen jeden Tag Leistungen auf hohem Niveau. Einen Teil unserer Wertschätzung dafür möchten wir mit Angeboten zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf ausdrücken."

Erfahrener Partner
Für das Projekt hat man sich mit WIKI, dem größten Anbieter von Kinderbetreuungseinrichtungen in der Steiermark zusammengetan, damit die Ideen auf solidem Grund gebaut sind. "Arbeitnehmer suchen sich Betriebe auch nach dem Angebot für die Unterbringung der Kinder aus, nun hat auch die voestalpine so ein Angebot", sagt WIKI-Obmann Bernhard Ederer.
Der Verein, so Ederer, bemühe sich stets neue Impulse in der Kinderbetreuung zu schaffen und so habe man sich für den Werkskindergarten ein besonderes Konzept überlegt: Im Mittelpunkt der Erziehung soll die Technik stehen, damit schon die Kleinsten die Naturwissenschaften kennenlernen.
Der Kindergarten bietet Platz für 40 Kinder im Alter zwischen drei und sechs Jahren. Demnächst sollen am Areal des früheren Freibades noch ein Betriebsrestaurant für die voestalpine-Mitarbeiter sowie ein Seniorenzentrum entstehen - ein Sozialzentrum für Jung und Alt eben. Somit sind also auch der Aufschrei und die Querelen obsolet wie das Werksbad...
Simon Pirouc

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