Warum der Baum die Blätter abwirft

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Biologie ist spannend wenn man sich damit beschäftigt

In der Schule hatte jeder einmal Biologieunterricht. Und da hat man etwas gelesen von Chlorophyll, den Farbstoffen die in den Blättern sind und der Photosynthese. Wörter die immer wie Zungenbrecher daherkommen. Doch warum genau trennen sich im Herbst der Baum und die "Blattl"?

Der Baum macht Winterschlaf

Von Tieren wie Bären wissen wir, dass sie sich einen Vorrat am Fettanteil zulegen, um den Winterschlaf gut zu überstehen. Der Baum macht das so ähnlich nur anders herum. Er baut nicht auf, er baut ab. Er benötigt für die Winterruhe keine Blätter und zieht alle Kräfte in das Innere zurück. Anders als im Sommer arbeitet er nicht.

Ohne Blatt geht’s besser

Im Sommer braucht der Baum seine Blätter da er damit Wasser verdunstet. Im Winter würde der Baum aber ohne Wasser dastehen, da die Blätter gefrieren. Das heißt er würde austrocken. Also weg damit und auf Sparflamme geschaltet. Nachdem der Baum den Blättern die Kraft entzogen hat, bildet sich eine Trennschicht. Das Blatt stirbt an dem Ende wo es am Ast hängt ab und fällt zu Boden.

Nicht alle machen dabei mit

Nadelbäume zeigen sich eher unbeeindruckt vom Winter und behalten selbst hier ihre „Blätter“. Ausnahmen bestätigen die Regel. Aber warum das bei den Nadelbäumen anders ist, ist schnell erklärt. Die Nadeln sind schmal und robust. Sie bieten kaum Angriffsfläche für Frost. Die Wasserverdunstung kann mit ihnen auch im Winter stattfinden.

Unsere Bäume sind rund um das Jahr mit ihrem Lebenswandel beschäftigt. Und an ihnen kann man den Lauf der Jahreszeiten am besten erkennen. Gerade jetzt – im goldenen Herbst, der den perfekten Anlass bietet, das man sich den Biologieunterricht noch einmal in Erinnerung ruft.

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