Neue Händlerverträge: Für Kunden von Opel Fior bleibt alles gut

Steffen Freischer, geschäftsführender Gesellschafter von Opel Fior Leoben, hat für seine Kunden gute Nachrichten.
  • Steffen Freischer, geschäftsführender Gesellschafter von Opel Fior Leoben, hat für seine Kunden gute Nachrichten.
  • hochgeladen von Wolfgang Gaube

LEOBEN, KAPFENBERG. Der deutsche Autokonzern Opel hat alle Verträge mit europäischen Händlern gekündigt. Darunter sind auch 46 österreichische Haupthändler mit mehr als 100 Standorten. Ziel der Kündigung sei die Ausverhandlung neuer Vereinbarungen, mit denen Leistung und Profitabilität des Handels gesteigert werden könnten, so ein Opel-Sprecher. Die Margen – die Gewinnspanne der Händler – sollen künftig leistungsorientierter ausfallen. In Kraft treten sollen die neuen Verträge in knapp zwei Jahren.

Fior-Standorte bleiben

Was bedeutet die Kündigung der Verträge für die Opel-Händler in den Bezirken Leoben und Bruck-Mürzzuschlag? Wir haben bei den geschäftsführenden Gesellschaftern von Opel Fior, Steffen Freischer (Leoben) und Mario Klammer (Kapfenberg), nachgefragt: "Die Verträge mit uns wurden mit 30. April 2020 gekündigt. Bereits jetzt haben wir als größter steirischer Opel-Händler mit unseren modernsten Standorten in Graz, Kapfenberg, Leoben und Voitsberg von Opel Österreich einen "Letter of Intent" erhalten, welcher bekräftigt, dass wir die neuen Opel-Verträge für alle Standorte in Kürze erhalten werden. Für unsere Kunden ändert sich gar nichts. Wir bieten nach wie vor unser breit gefächertes Service. Das reicht vom Verkauf von PKW und Nutzfahrzeugen über Reparaturarbeiten jeglicher Art, einem Karosserie- und Lackierzentrum bis hin zur Vermietung von Autos."

Zertifizierte Opel-Vertragshändler

Wie der Standort in Graz sind die beiden obersteirischen Fior-Niederlassungen in Leoben und Kapfenberg zertifizierte Opel-Vertragshändler – mit einem Mitarbeiterteam, dessen Hauptaugenmerk auf der Zufriedenheit der Kunden liegt. Das erfordert zertifizierte Mechaniker, zertifizierte Verkaufsberater und Geschäftsstellen im Erscheinungsbild nach den neuesten CI-Richtlinien von Opel.
"Vom Lehrling bis zum Verkaufsleiter ist es der Anspruch an uns selbst, die Servicequalität ständig zu verbessern", sagt Freischer. "Und gutes Service gehört genauso wie eine kompetente Rundumbetreuung unserer Kunden zu unserem täglichen Ablauf. Der Kunde ist bei uns bestens aufgehoben", ergänzt Klammer.

Perfektes Netzwerk

Die vier Standorte in der Steiermark ergeben ein gutes Netzwerk. Sei es bei der Beschaffung von Ersatzteilen oder bei der Verfügbarkeit von Opel-Modellen. Freischer: "In der Fior-Gruppe sind wir daher wesentlich flexibler und können Kundenwünsche rascher erfüllen." Klammer: "Wir haben ein riesiges Fahrzeuglager mit den aktuellsten Modellen, damit der Kunde nie zu lange auf sein neues Auto warten muss.“

Palette wird erweitert

Die neuen Eigentumsverhältnisse (der deutsche Automobilhersteller Opel gehört seit einiger Zeit zum PSA-Konzern) sieht Klammer positiv. „Für uns als Fior Gruppe kann es eigentlich gar nicht besser laufen. Wir sind die einzige Händlergruppe in Österreich, welche alle drei PSA-Marken, nämlich Opel, Peugeot und Citroën schon jetzt im Haus hat. Der PSA-Konzern evaluiert bereits, um die beiden Standorte in Kapfenberg und Leoben zusätzlich auch mit Peugeot- und Citroën-Verträgen auszustatten, so wie es beim Standort Graz bereits seit vielen Jahren erfolgreich der Fall ist.

Neue Konditionen bei VW

Opel ist nicht der erste Autobauer, der sich neu aufstellen muss und seinen Händlern dabei neue Konditionen aufdrücken will: Zu Jahresbeginn hat die Volkswagen-Kernmarke VW europaweit rund 3.500 Handelspartnern per 31. März die Verträge gekündigt. Hierzulande müssen 109 Händler neu verhandeln, eine Ausdünnung sei in Österreich, anders als in Deutschland, aber nicht geplant, hieß es damals. ^WG

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