Denkwerkstatt Irdning: "Neue Ideen säen"

IRDNING. Die Gärtnerei Pranzl in Irdning stand vergangene Woche ganz unter dem Motto "Die Zeit ist reif - mit frischen Ideen die Zukunft gestalten". Im Zuge dessen wurde eine Denkwerkstatt veranstaltet, die Innovationen, Unternehmensgründungen und die Kooperation von Wirtschaft und Landwirtschaft fördern sollte.

Gäste aus allen Bereichen
Unter den Gästen fanden sich auch zahlreiche Persönlichkeiten aus den Bereichen Wirtschaft und Landwirtschaft sowie Jungunternehmer, deren innovative Ideen bereits praktisch umgesetzt wurden und eine Abordnung der Landjugend des Bezirkes Liezen, da besonderes Augenmerk auf die junge Generation gerichtet wurde.
Der Präsident der Landwirtschaftskammer Steiermark, Franz Titschenbacher, konnte unter anderem den Bürgermeister von Irdning-Donnersbachtal, Herbert Gugganig, Herbert Wieser als Vertreter der Wirtschaftskammer, Peter Kettner als Vertreter der Bezirkslandwirtschaftskammer Liezen, den Obmann der LEADER-Region Ennstal-Ausseerland, Albert Holzinger und den Direktor der HBLFA Raumberg-Gumpenstein, Anton Hausleitner, begrüßen. "Wir alle sind mitverantwortlich für die Entwicklung von unseren Gemeinden und vom Land", erklärt Titschenbacher.

Impulsreferat vom Initiator
Neben Landwirtschaftskammer, Wirtschaftskammer, dem LFZ Raumberg-Gumpenstein und der Regionalentwicklung Ennstal-Ausseerland zählte Peter Perkonigg von SFG, der Steirischen Wirtschaftsförderung, zu den Initiatoren der Denkwerkstatt. In seinem Impulsreferat sprach er über die Situation im Bezirk Liezen. "Im Bezirk Liezen gibt es Unternehmen im touristischen, agrarischen und gewerblichen Bereich. Unternehmen in der Technologiebranche fehlen jedoch noch", so Perkonigg. Um diesen Missstand zu beheben, schlägt er die Kooperation von örtlichen Unternehmen mit Partnern in diesem Bereich, zum Beispiel den anwesenden Jungunternehmern, vor.
Diese Jungunternehmer hatten ebenfalls Zeit, ihre innovativen Ideen zu präsentieren. So wurde zum Beispiel ein Automatisierungssystem, das zur Energieverwaltung in der Landwirtschaft genutzt werden kann, präsentiert. Im Anschluss hatten Interessierte die Möglichkeit, durch Gespräche die anwesenden Experten näher kennen zu lernen und eventuell erste Kooperationen zu starten.