Sechs Jahre PaltenKlang-Chor
Eine "zufällige" Chorgemeinschaft

Im Jahre 2015 wurde das Projekt "PaltenKlang-Chor“ gestartet. | Foto: KK
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Der PaltenKlang-Chor ist eigentlich aus Zufall entstanden. Daniela Horn kann darüber erzählen.

Das singen für Körper und Geist gesund ist, ist allgemein bekannt. Umso mehr Freude bereitet es, wenn man seiner Leidenschaft in einer Chorgemeinschaft nachgehen kann, wie Daniela Horn, Vorsitzende des „PaltenKlang-Chor“ nur bestätigen kann. „Es macht einfach Spaß, gemeinsam zu singen, neue Lieder einzustudieren und so gleich auch etwas für den Körper und den Kopf zu machen.“

Durch Zufall entstanden

Dabei ist der Chor 2015 eigentlich mehr durch Zufall entstanden. Vorgänger des Chores, so erzählt Horn, ist die „Sängerrunde Palten“ gewesen, wo die Pflege des Liedgutes aber aus Zeit- und Personalmangel immer weniger wurde und schließlich leider ganz aufgehört hat. Frühere Chormitglieder und ambitionierte Hobbysänger ließen sich nicht entmutigen und machten sich zwischendurch immer wieder auf die Suche nach einem Chorleiter oder einer Chorleiterin, um wieder „ordentlich“ singen zu können. Fündig wurde man schließlich bei Lukas Hasler, der bereits im Alter von 15 Jahren einen Chor in Wald am Schoberpass leitete.

Leitung des Chors

Als begeisterter Organist brauchte Hasler auch gar nicht lange zu überlegen, und übernahm somit 2015 die Leitung des Chores, den es damals eigentlich noch gar nicht gab. Mit zwölf ambitionierten Sängerinnen und Sängern wurde das „Projekt PaltenKlang-Chor“ aus der Taufe gehoben. „Anfangs wollten wir selbst noch nicht so recht an unseren neuen Chor glauben, da unser Chorleiter meistens nur Sonntagabend Zeit hatte. Dem war aber nicht so.

Singen verbindet

Singen verbindet- auch zu den scheinbar unmöglichsten Probenzeiten“, schmunzelt Daniela Horn. „Freilich sind auch wir von so mancher Fluktuation betroffen gewesen. Manchen ist die intensive Probentätigkeit neben dem Beruf dann doch zu viel geworden, doch sie kommen immer noch gerne zu unseren Konzerten und wir schaffen es, immer wieder neue Mitglieder zu begeistern. Dies erklärt auch unser großes Einzugsgebiet, denn durch unsere vielfältige Konzerttätigkeit zählen wir heute 33 begeisterte Sängerinnen und Sänger aus praktisch allen Teilen des Bezirkes zu unserem Chor“, so Horn weiter. Fragt man bei den Mitgliedern nach, schwingt bei allen die Begeisterung fürs Singen und die Gemeinschaft mit: „Ich singe gerne beim Chor mit, weil man schon sagen kann, dass wir ein hohes Niveau haben".

Umfangreiches Repertoire

"Durch unseren jungen Chorleiter lernen wir auch Lieder, die man sonst nicht unbedingt singt.“ Chorkollegin Carmen ergänzt: „Es ist vor allem das umfangreiche Repertoire, dass einen weiten Bogen von volkstümlicher Musik bis hin zu zeitgenössischen Liedern spannt. Aber auch klassische Musik kommt bei uns nicht zu kurz.“ „Man sieht einfach, dass unsere Mitglieder begeisterte Sänger sind, gleichzeitig aber auch die Kameradschaft und gemeinsame Aktivitäten schätzen“, bringt es „Chefin“ Daniela auf den Punkt. Das man dabei auch nicht die großen Bühnen scheut zeigen das Mitwirken bei der Langen Nacht der Chöre in Graz oder auch die Möglichkeit ein Konzert im Stephansdom zu geben.

Coronamaßnahmen

„In Wien hat uns Corona leider einen Strich durch die Rechnung gemacht. Wir hätten intensiv geprobt, mussten Pandemiebedingt aber leider absagen“, zeigt sich Daniela Horn immer noch enttäuscht. Generell machte die Pandemie die Chorarbeit schwer bis unmöglich: „Als Chorgemeinschaft ist man ja ein eingetragener Verein und als solcher muss man sich natürlich an die geltenden Coronamaßnahmen auch bei den Proben halten. 2020 war es praktisch unmöglich ein ungestörtes Proben abzuhalten.

Weihnachtskonzert

Dennoch wollen wir heuer unser Weihnachtskonzert, dass unter dem Titel Klassik-Weihnachtskonzert stattfindet, abhalten. Wir haben ein hervorragendes Hygienekonzept, eine eigene Coronabeauftragte kümmert sich um die Einhaltung der geltenden Maßnahmen und sollte es doch so sein, dass wieder alle Veranstaltungen behördlich abgesagt werden müssen, gibt es für bereits gekaufte Karten das Geld zurück“, zeigt man sich zuversichtlich, dass das Konzert am 22. Dezember stattfinden kann.

Reibungsloser Konzertabend

„Wir wollen maximale Planungssicherheit für unsere Konzertbesucher, sodass wir bereits vor Inkrafttreten auf die 2-G-Regel gesetzt haben, und jetzt kommt sie ohnehin“, ist Horn davon überzeugt, alles Menschenmögliche für einen reibungslosen Konzertabend getan zu haben. Die Karten sind ab sofort in Trafiken und bei Chormitgliedern erhältlich. Etwaige Ersatztermine gibt es keine: „Ein Weihnachtskonzert ist ein Weihnachtskonzert, dass kann ich nicht nächstes Jahr im Sommer nachholen, deswegen haben wir uns auch für die Geld-zurück- Variante entschieden. Wir freuen uns einfach drauf, wieder auftreten zu können und den Menschen mit unserer Darbietung die Advent- und Weihnachtszeit zu verschönern,“ so Daniela Horn.

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