Mit Bucklkraxen auf dem Sölkpass
Zu Fuß auf den Spuren der Säumer mit dem Ennstaler Historiker Josef Hasitschka.
SÖLK. Nicht nur mit dem Saumross wie beim traditionellen „Säumerfest“, sondern auch zu Fuß stiegen kürzlich Ennstaler Säumer mit dem begehrten Ausseer Salz auf dem Rücken auf den Sölkpass. Der Ennstaler Historiker Josef Hasitschka lud zu einer Spurensuche ein. Auch Volkhard Maier, Geschäftsführer des Naturparks Sölktäler, war bei dieser historischen Wanderung mit dabei. Hasitschka konnte den Teilnehmern die Bedeutung des Salzhandels zwischen Aussee und Krain bzw. den Küstenländern der Monarchie anhand von Salzkern-Brocken und dem oft geschmuggelten Deputatsalz (Streusalz), Bucklkraxen und -körben verdeutlichen. Wesentlich wichtiger für die Kultur- und Wirtschaftsgeschichte des Ennstales und Ausseerlandes war die „Rückfracht“: Wein aus der ehemaligen Untersteiermark (deshalb auch der alte Name „Marchwein“), wurde auf der Kaltenbachalm sogleich verkostet.
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