Öblarn, das Mekka des Schafes

Rund 400 Zuchtschafe von 15 verschiedenen Rassen wurden beim Öblarner Schafbauerntag präsentiert.
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„Katalognummer 163 ist ein sehr rassiges Tier, hat ein sehr korrektes Fundament, tief gewachsen, Harmonie in der Haltung und in der Bewegung beeindruckend“ – so seltsam eine Leis-tungsbeurteilung von Schafen für Laien klingen mag, so wichtig sind solche Bewerbe für die regio-nale Wirtschaft. Während es in den 1970ern nur 17.000 Schafe in der Steiermark gab, sind es heute 80.000. Das „Ennstal Lamm“ ist zur bekannten Marke geworden. Großen Anteil daran hat Walter Schmiedhofer aus Öblarn, Obmann des steirischen Schaf- und Ziegenzuchtverbandes und Initiator des „Ennstal Lamm“, der auch den 24. Ennstaler Schafbauerntag organisierte. Als politische Ehrengäste konnte er den örtlichen Bürgermeister Ehrenfried Lemmerer, LAbg. Karl Lackner und Agrarlandesrat Johann Seitinger begrüßen. Letzterer ernannte Öblarn zum „Schafbauern-Mittelpunkt Österreichs“ und verlautbarte eine finanzielle Unterstützung für die nächsten sieben Jahre. Der Wert von Lebensmitteln müsse wieder steigen, dem Wegwerfen Einhalt geboten werden, so die Beteiligten einig. Lammfleisch ist nicht nur „die Spitze der Kulinarik“ (Seitinger), sondern die Schafzucht sei auch für den Tourismus von Bedeutung. Almen, Wiesen und Weiden bleiben dadurch erhalten, das Zuwachsen der alpinen Kulturlandschaft wird verhindert.

Das Programm
Gestartet wurde am Freitag mit dem Jungzüchterbewerb. Danach gab es in der Freizeithalle ein „Ennstal-Lamm-Geheimnis“. Samstag wurde zur steirischen Landesschau geladen. Außerdem am Programm stand eine Sonderausstellung „Rund ums Schaf“, eine Landmaschinen-Schau und ein Kinderprogramm.

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