Dialysestation Rottenmann feiert

30 Jahre Dialyse im LKH Rottenmann

Die Dialyseabteilung im LKH Rottenmann feiert Geburtstag. Seit 30 Jahren gibt es eine Dialysestation im LKH Rottenmann.

ROTTENMANN. Dialysen benötigt man bei Versagen der Nierenfunktion, sie ersetzen die Ausscheidungsfunktion der Niere und ermöglichen den Betroffenen ein weitgehend normales Leben. Die Dialyseabteilung im LKH Rottenmann bietet alle gängigen Nierenersatztherapien an. Die Patientinnen und Patienten kommen aus dem Bezirk Liezen, aber auch aus Orten außerhalb des Bezirkes.

130.000 Blutwäschen

In den letzten 30 Jahren führten Ärztinnen und Ärzte sowie das Pflegepersonal ingesamt etwa 130.000 Blutwäschen durch. Zu Beginn betreuten sie maximal drei Patienten, die dreimal die Woche für 4 Stunden zur Behandlung ins LKH kamen. Der rasche Anstieg an Patientenzahlen erforderte bereits nach kurzer Zeit den Ausbau der Dialysekapazitäten. Mittlerweile betreut das zwanzigköpfige Ärzte- und Pflegeteam der Dialyse 45 Patientinnen und Patienten, die sich dreimal in der Woche zur Dialyse einfinden müssen.

Zu den chronischen Patientinnen und Patienten der Umgebung kommen auch immer wieder Menschen, die ihren Urlaub in der näheren Umgebung verbringen und eine Dialysebehandlung benötigen.

Modernste Geräte

Der technische Fortschritt in diesem Spezialbereich des Gesundheitswesens ist enorm. Modernste Geräte machten die Behandlung im Laufe der Jahre wesentlich verträglicher als zu Beginn vor 30 Jahren. Moderne Kommunikationsmedien (Fernsehen, Filme, Internet ...) verkürzen den Dialysepatientinnen und -patienten ihren Aufenthalt. Ein modernes, patientenorientiertes Prozessmanagement verbessert und optimiert immer wieder die Abläufe auf der Dialyse, zum Wohle der Betreuten.
Bei allem Einsatz der modernsten Techniken bleibt aber die zwischenmenschliche Beziehung zwischen Patientinnen und Patienten und dem Dialyseteam eine wichtige Komponente in der täglichen Arbeit in der Dialyseabteilung.

Bestens versorgt

Dies bestätigt auch eine langjährige Dialysepatientin, sie ist bereits seit 1992 mit einer 15-jährigen Unterbrechung Patientin in der Abteilung. Frau B. erzählt, dass sich seit dem Beginn vor allem im Bereich der Maschinen viel getan hat und diese besser wurden. Genauso wie vor 30 Jahren fühlt sie sich auch jetzt vom Team bestens versorgt, obwohl sie durch ihren weit entfernten Wohnort dreimal die Woche jeweils zwei Stunden Fahrzeit für die Behandlung auf sich nehmen muss.

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