Aigen: Das Warten hat nun ein Ende

Im ehemaligen Landesberufsschülerheim in Aigen im Ennstal finden 80 Kriegsflüchtlinge mit März ein neues Zuhause.
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Die "Vorbereitungsarbeiten" für das Flüchtlingsheim in Aigen im Ennstal in der ehemaligen Berufsschule sind in vollem Gang. Kurt Kalcher, Flüchtlingskoordinator des Landes, Elisabeth Stefan von der Diakonie sowie Aigens Bürgermeister Raimund Hager trafen sich vergangene Woche zur Besichtigung des Gebäudes. Einziehen werden die Kriegsflüchtlinge - rund 80 Personen, davon Familien und Alleinstehende, keine unbegleiteten Minderjährige - im März. Der genaue Termin ist jedoch von der Brandbeschau kommende Woche abhängig. Gemietet wurde von der Diakonie nur der Westtrakt des Gebäudes. "Kleine Adaptierungsarbeiten werden von der LIG innerhalb der nächsten Tage erledigt", erklärt Roberta Rastl-Kircher von der Diakonie.
"Wir werden uns bemühen, dass wir Rahmenbedingungen für die Flüchtlinge schaffen und möglicherweise auch Freiwillige unterstützen. Aber letztendlich müssen wir auch die Sicherheit und Zufriedenheit der Bevölkerung sicherstellen", erklärt Bürgermeister Raimund Hager und fährt weiter fort "... es ist ein gegenseitiges Miteinander."

Betreuung

Der Diakonie Flüchtlingsdienst übernimmt die Betreuung der 80 Personen am Standort Aigen. Von Montag bis Freitag, 8 bis 17 Uhr, sind Betreuungspersonen vor Ort, am Wochenende und nachts gibt es einen Bereitschaftsdienst.
Die Bewohner werden in 24 Wohneinheiten untergebracht. In den Geschossen 2-4 stehen jeweils ein Spielzimmer für Kinder und ein Aufenthaltsraum zur Verfügung, die für Deutschkurse, Lernbetreuung und Freizeitaktivitäten genutzt werden können. In der ehemaligen Unterrichtsküche bereiten die Asylwerber ihre eigenen Mahlzeiten zu.

Was wird benötigt

Nachdem die ehemalige Landesberufsschule voll möbliert ist, wird kein Mobilar benötigt. Bettwäsche, Handtücher, Hygie-ne- und Küchenartikel werden jedoch gerne angenommen. Freiwillige Helfer können sich unter der Telefonnummer 0664/88 70 59 66 melden.

Infoveranstaltung

Eine erste Informationsveranstaltung (von Diakonie und Gemeinde Aigen) wird Ende März stattfinden. Ein „Tag der offenen Tür“ ist für Sommer geplant.

Im ehemaligen Landesberufsschülerheim in Aigen im Ennstal finden 80 Kriegsflüchtlinge mit März ein neues Zuhause.
Bgm. Raimund Hager plädiert auf ein gegenseitiges Miteinander.
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