Entscheidung gefallen
Das sind die schönsten Maibäume im Bezirk Liezen

Den Mitgliedern der Brauchtumsgruppe Lassing ist die Pflege alter Traditionen wichtig. Das geben sie den kommenden Generationen weiter. | Foto: Schneeberger
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Wo steht der schönste Maibaum im Bezirk Liezen? Die Woche Ennstal und MeinBezirk.at gingen dieser Frage nach und kürten die Sieger.

ADMONT/LASSING. In der Steiermark werden jährlich rund 200 Maibäume aufgestellt. Um diese Jahrhunderte alte Tradition hochleben zu lassen, riefen die Woche und MeinBezirk.at zur Online-Abstimmung über die Gemeinde mit dem schönsten Maibaum in jedem der steirischen Bezirke auf. Und mittlerweile stehen die Sieger fest: Mit deutlichem Abstand auf den Rängen eins und zwei landeten Admont und Lassing.

Fahnen schmücken den Baum

In Admont wurde der Baum bereits umgeschnitten und war heuer rund 23 Meter lang. "Wir haben keine Figuren am Baum. Wir haben immer nur einen schönen Kranz und jeweils eine Steiermark- und Österreich-Fahne", berichtet Lukas Wolf, Obmann der Jungen Volkspartei (JVP) Weng.

Der Maibaum in Weng ist mittlerweile der letzte in der Großgemeinde Admont. | Foto: KK
  • Der Maibaum in Weng ist mittlerweile der letzte in der Großgemeinde Admont.
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Der Baum wird mit der Hand aufgestellt, wobei ganz Weng – hier steht der Baum – zusammenkommt und mithilft. "Außerdem spielt uns während des Aufstellens jedes Jahr die Musikkapelle Weng einige Stücke. Anschließend gibt es für alle Helfer ein Käsekrainer und Bier", fügt Wolf an.

Langer Aufstell-Prozess

In Lassing darf der Maibaum noch den kompletten Sommer über auf seinem Stammplatz neben dem Gasthaus s'Kasi stehen. Am 29. September wird er im Rahmen eines Frühschoppens umgeschnitten. "Wie groß er genau ist, das kann ich nicht sagen, sonst würde ich unser Schätzspiel verraten", sagt Max Matlschweiger, Obmann-Stellvertreter der Brauchtumsgruppe Lassing, lachend.

So wurde der Maibaum in Lassing aufgestellt:

Der Maibaum wird auch hier händisch aufgestellt und ist maximal – so viel darf gesagt werden – 25 Meter lang. Dieses Jahr wurde ein "Grenzgänger" – an der Gemeindegrenze zu Oppenberg – geerntet. "35 Leute waren beim Aufstellen beteiligt: Wir sind um 8 Uhr mit dem Traktor weggefahren, um ihn zu holen und um 19 Uhr ist er gestanden", sagt Obmann Benjamin Sölkner.

Traditionen bewahren

Die Pflege alter Bräuche ist der JVP besonders wichtig, wie Lukas Wolf betont. "Das Maibaumaufstellen ist jedes Jahr ein riesiger Aufwand, den wir nur mit all unseren Mitgliedern gemeinsam stemmen können. Mittlerweile sind wir die letzten in der Großgemeinde Admont, die noch einen Maibaum aufstellen."

Während der Maibaum im Admonter Ortsteil Weng aufgestellt wird, spielen die Mitglieder der Musikkapelle einige Stücke. | Foto: KK
  • Während der Maibaum im Admonter Ortsteil Weng aufgestellt wird, spielen die Mitglieder der Musikkapelle einige Stücke.
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In Lassing stößt man ins selbe Horn. "Es gibt nicht mehr viele Maibäume, der Brauch kommt immer mehr ab. Bei uns wachsen die Jungen damit auf und uns ist es wichtig, dass man Traditionen an die nächste Generation weitergibt", so Matlschweiger abschließend.

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Der Maibaum in Weng ist mittlerweile der letzte in der Großgemeinde Admont. | Foto: KK
Während der Maibaum im Admonter Ortsteil Weng aufgestellt wird, spielen die Mitglieder der Musikkapelle einige Stücke. | Foto: KK
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