Der Gamser Thomasnikolo und sein Gefolge

Foto: KK

Am Thomastag wurde es bei Einbruch der Dunkelheit rund um den Gamser Dorfplatz lebendig.
Ernst Zwanzleitner, die Bläsergruppe der Musikkapelle Gams, Palfauer Sängerrunde und die Querflötenmädels waren zusammen mit vielen Zuschauern und Gästen gekommen, um den Thomasnikolaus mit seinen Begleitern zu begrüßen.
Der Tag, dem die längste Nacht und erste Rauhnacht des ganzen Jahres folgen, hat von der Kirche den Namen des Apostels Thomas erhalten. Früher endete am Thomastag das Spinnen der Weiberleut in der Rauchstube und die Weihnachtsferien der Kinder begannen.
Der Thomasnikolaus und seine Begleiter verkörpern ursprüngliche Symbolik und stehen für den Sieg des Lichtes über die Dunkelheit. Der Sackträger und die Nikolofrau übernehmen die Aufgabe des Beschenkens der Kinder.
Der Greis, ein alter gebrechlicher Mann, stellt das scheidende alte Jahr dar. Die Thomashutzn entspricht der Schnabelpercht, einer hockenden Vogelgestalt, die seinerzeit schlimme Kinder mitnahm – aber auch das Böse von den Feldern vertrieb. Die Gruppe wird von Krampussen begleitet, braune, weiße, schwarze und ein roter Geselle ist dabei.

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