Die alten Wegenetze ums Gesäuse werden wieder zum Leben erweckt

Projektverantwortliche: Stefan Schröck und David Osebik (v.l.) | Foto: Mandl
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  • Projektverantwortliche: Stefan Schröck und David Osebik (v.l.)
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Weg von der Hektik, abschalten und die Natur genießen. Eine Möglichkeit, um von den Anstrengungen des Alltags Abstand zu nehmen. Das Ennstal bietet dahingehend viel Raum. In den Gemeinden Admont, Ardning, Landl und St. Gallen finden sich viele alte Wege und "Steigerl", die allerdings aufgrund ihres Zustandes kaum mehr begangen werden. Ein bisschen in Vergessenheit geraten, beherbergen diese Wege landschaftliche Besonderheiten und kostbaren Erholungsraum.

Spazierwegenetz
Rund 600 Kilometer Spazierwege sind im Rahmen eines LEADER-Projekts, initiiert vom Tourismusverband Gesäuse, in den letzten zwei Jahren begutachtet geworden. Genaueste Erhebungen über Beschaffenheit und Gesamtzustand jedes einzelnen Weges sind kartiert und digitalisiert geworden. Die genaue Darstellung notwendiger Investitionsmaßnahmen und einhergehender Kosten waren eine weitere Aufgabe, vor welche die Mitarbeiter im Zuge des Projektes gestellt waren. Mit diesen und vielen weiteren Arbeiten konnte die erste Phase des Projektes Ende April erfolgreich abgeschlossen werden.

Neue Wege
Im Rahmen der Sanierung der Wege ist es den Verantwortlichen besonders wichtig, eine gut funktionierende Wegerhaltung gewährleisten zu können. Die Pflege der Wege wird in Zukunft Aufgabe von Wegewarten sein, die sich um die Instandhaltung der Spazierwege kümmern. Mit einer Reihe unterschiedlicher Sitzbanksysteme zu kämpfen haben auch die Gemeindebauhöfe der neuen Großgemeinden. Um die Wartung der "Bankerln" zu vereinfachen, wird an einer einheitlichen Konstruktion für die Systeme der "Sitzbankerl" gearbeitet. David Osebik, Geschäftsführer des Tourismusverbandes Gesäuse, erklärt die Situation folgendermaßen: "Beim Begehen der Wege haben wir festgestellt, dass viele der Bankerl einer Sanierung bedürfen. Daraus hat sich eine neue Idee ergeben, das so genannte Regionsbankerl." In Projektphase 2 wird, unter Einbeziehung regionaler Ressourcen, ein einheitliches Sitzbanksystem, mit dem Gesäuse-Logo versehen, ausgeschrieben und auch angeschafft. Gäste und Einheimische können sich auf neue "alte" Spazierwege in der LEADER-Region Gesäuse freuen.

Projektverantwortliche: Stefan Schröck und David Osebik (v.l.) | Foto: Mandl
Erholung finden beim Spazieren. Mit der Revitalisierung der alten Wege wird ein weiteres Freizeitangebot erschaffen. | Foto: Leitner
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