Klimaschutz
Diözesaner Umweltpreis für Seelsorgeraum Oberes Ennstal
Seit 15 Jahren ehrt und prämiert die Katholische Kirche Steiermark ressourcenschonenden Umgang mit der Schöpfung in den Pfarren. Der Seelsorgeraum Oberes Ennstal von Pichl bis St. Martin am Grimming hat für das Jahr 2022 gemeinsam Projekte eingereicht.
OBERES ENNSTAL. In den beiden Pfarrsekretariaten Schladming und Gröbming wird vor allem auf recyclebaren sparsamen Papierverbrauch Wert gelegt. Den Blumenschmuck in den Kirchen gestalten zumeist Frauen und Männer kostenlos aus heimischen Gärten.
Auf Sparkurs
Bei Sanierung und Erhaltung der Bauten wird ausschließlich auf naturnahe Materialien zurückgegriffen. 50 Prozent der Pfarrhöfe sind an die Fernwärme angeschlossen. Auf die früher gängige Beleuchtung der Kirchtürme während der Nachtstunden wird verzichtet und elektronische Geräte sind abgeschaltet und nicht im „stand by“.
Der Sozial-Vital-Markt Schladming leistet wöchentlich mit der Gratis-Verteilung von abgelaufenen aber genießbaren Lebensmitteln neben dem sozialen Dienst einen Beitrag zum verantwortungsvollen Umgang mit der Nahrung.
Bei Veranstaltungen wird das Projekt „Gscheit feiern“ forciert, wo auf Müllvermeidung und naturnahe Produkte aus regionaler Erzeugung in allen Bereichen geachtet wird.
Auf den Friedhöfen ist die Mülltrennung selbstverständlich und teilweise kommen wiederverwertbare Glasgrablichter zum Einsatz.
Für den guten Zweck
Im Kinder- und Jugendbereich gab es ebenfalls einige Initiativen, wie die Projekte "Holzbauwelt" in Stein an der Enns sowie „Glas- statt Plastikflaschen“ in Gröbming, deren Erlöse „Schulen für Afrika“ zugute kam.
Die Verwaltungsverantwortliche Nikola Mitterwallner bündelte alle Aktivitäten und reichte sie beim Arbeitskreis "Nachhaltigkeit" der Katholischen Aktion Steiermark ein und es wurde der dritte Platz errungen.
Großartiger dritter Platz
Gemeinsam mit Diakon Hannes Stickler nahm Nikola Mitternwallner die mit dem dritten Platz verbundene finanzielle Zuschusszusage von der Umweltbeauftragten der Diözese, Hemma Opis-Pieber, und Generalvikar Erich Linhardt entgegen.
Die Leitung des Seelsorgeraumes versteht es als Ansporn, den Weg zur Bewahrung der Schöpfung engagiert und konsequent weiterzugehen.
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