Ein Blick auf Altes und Neues

Auf Schloss Gumpenstein wurde die Versammlung der Leader-Region Ennstal abgehalten.
  • Auf Schloss Gumpenstein wurde die Versammlung der Leader-Region Ennstal abgehalten.
  • hochgeladen von Tina Tritscher

(tt) Vor kurzem tagte die Leader-Region Ennstal auf Schloss Gumpenstein. Bürgermeister von Großsölk und Obmann Albert Holzinger konnte dazu Irdnings Gemeindechef Herbert Gugganig, Kammerobmann-Stellvertreter Reinhard Schma-lengruber, Katharina Krenn von Schloss Trautenfels sowie die Direktorin der Fachschule für Land- und Ernährungswirtschaft Gröbming Josefa
Giselbrecht und Anton Hausleitner, Leiter für Forschung und Innovation des Lehr- und Forschungszentrums Raumberg-Gumpenstein, begrüßen. Weiters präsentierte der aus Haus stammende Stefan Wieser seine Diplomarbeit zum Thema "Regionalprodukte - Eine Zukunft für das Ennstal?".

Projekte
Im Jahr 2012 bis Juni 2013 wurden fünf Vorstandssitzungen abgehalten, ebenfalls nahm man an unterschiedlichen steiermarkweiten, nationalen und internationalen Tagungen und Leader-Treffen teil. Das Gesamtbudget der steirischen Leader-Regionen beträgt 89 Millionen Euro für die laufende Förderperiode. Der Ausschöpfungsgrad dieser Mittel ist für das Ennstal überdurchschnittlich hoch, berichtete Holzinger.
Vier Projekte seien derzeit in Vorbereitung und Einreichung und sollen noch 2013 abgeschlossen werden. 2014 erfolgt die Endabrechnung und Berichterstattung, parallel dazu die Vorbereitung für die neue Förderperiode. Unterstützt werden vor allem regionale Produkte, wie beispielsweise Startkapital für die Genussregion Ennstaler Steirerkas und Ennstal Lamm sowie die regio-nalen Genusskisterln "Alm-liab" und "Wos Guat's".

Schwerpunktthemen

Im Ennstal setzt man den Schwerpunkt vor allem auf die integrierte Tourismusentwicklung (Herbst mit den Bäuerinnen, Latschenbrennerei auf der Planneralm, etc.), Wertschöpfung Holz - Energie Kulturlandschaft (Energiewende Ennstal, Bioenergie-Projekte, etc.), regionale Produkte (neu: Meisterwelten, heimische Schafwolle), Kultur und Tradi-tion sowie Bewusstseinsbildung (Ennstal Wiki, Milchwanderweg in Gröbming, Schloss Erlebnislernfest in Trautenfels u. v. m.).
Mehr als 80.000 Euro wurden von der Leader-Region Ennstal eingenommen, davon stammen rund 53.000 Euro von den Mitgliedsbeiträgen der Gemeinden, fast 18.000 Euro aus dem Projekt "Lernende Re-gion" und 9.000 Euro an Förderungen. Auf der Ausgabenseite stehen 77.660 Euro.
Ob Regionalprodukte eine Zukunft für das Ennstal seien, erklärte Stefan Wieser in seiner Diplomarbeit. Derzeit sind die Angebote noch schwach, jedoch ausbaufähig. Viele regio-nale Konsumenten wünschen sich mehr Produkte.

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