Steirische Statistik
Im Bezirk Liezen sind nur wenige E-Autos unterwegs

E-Autos haben im Bezirk Liezen einen schweren Stand: Laut Statistik fahren hier steiermarkweit am wenigsten Elektro-Fahrzeuge. | Foto: Foto: PantherMedia/Lightpoet
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  • E-Autos haben im Bezirk Liezen einen schweren Stand: Laut Statistik fahren hier steiermarkweit am wenigsten Elektro-Fahrzeuge.
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Während das obere Ennstal im steirischen Mittelfeld angesiedelt ist, sind im Osten des Bezirkes nur ganz wenige Menschen mit E-Autos unterwegs.

BEZIRK LIEZEN. 2.456 Elektroautos wurden in der Steiermark im ersten Halbjahr neu zugelassen, um 315 weniger als im selben Zeitraum ein Jahr davor, informiert der Verkehrsclub Österreich (VCÖ). Damit waren 12,9 Prozent der im ersten Halbjahr in der Steiermark neu zugelassenen Pkw Elektroautos. Das ist im Vergleich zu den ersten sechs Monaten im Jahr 2023 ein Rückgang um 2,4 Prozentpunkte, im Vergleich zu vor fünf Jahren hat sich der E-Pkw-Anteil bei den Neuwagen in der Steiermark fast vervierfacht.

Anteil E-Autos an Neuzulassungen im 1. Halbjahr 2024

  • Graz-Umgebung: 23,3% (369 neu zugelassene E-Autos)
  • Deutschlandsberg: 17,1% (133)
  • Hartberg-Fürstenfeld: 16,2% (213)
  • Graz: 15,8% (689)
  • Südoststeiermark: 15,7% (139)
  • Leibnitz: 15,2% (159)
  • Weiz: 12,7% (238)
  • Leoben (Stadt): 10,7% (36)
  • Pol. Exp. Gröbming: 10,4% (29)
  • Murau: 9,5% (24)
  • Voitsberg: 9,5% (60)
  • Bruck-Mürzzuschlag: 9,1% (144)
  • Murtal: 7,7% (84)
  • Leoben (Land): 5,0% (39)
  • Liezen: 4,4% (100)
  • Quelle: Statistik Austria, VCÖ 2024

Mit 23,3 Prozent ist der Bezirk Graz-Umgebung Steiermarks E-Pkw-Spitzenreiter, vor dem Bezirk Deutschlandsberg mit 17,1 Prozent, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse auf Basis von Daten der Statistik Austria zeigt. Der dritte Platz geht an den Bezirk Hartberg-Fürstenfeld mit 16,2 Prozent, vor Graz mit 15,8 Prozent. Das Gebiet der Politischen Expositur Gröbming ist mit 10,4 Prozent im Mittelfeld klassiert, am niedrigsten ist in der Steiermark der E-Pkw-Anteil im Bezirk Liezen mit 4,4 Prozent.

Trend zu großen, schweren E-Autos

Laut Daten des Umweltbundesamts sind die gesamten CO₂-Emissionen von E-Pkw (inklusive Fahrzeug- und Batterieherstellung und Energiebereitstellung) um 53 Prozent niedriger als von Verbrenner-Pkw, und wenn nur Ökostrom getankt wird sogar um 70 Prozent niedriger – etwa wer eine Photovoltaikanlage am Dach hat und mit diesem Strom das Auto "tankt". "Strom können wir in Österreich dank Sonne, Wind und Wasser selbst erzeugen, bei Benzin und Diesel sind wir von Erdölimporten aus anderen Staaten abhängig", sagt VCÖ-Experte Michael Schwendinger.

Parkplätze für E-Autos bleiben im Bezirk Liezen häufig leer. | Foto: Unsplash
  • Parkplätze für E-Autos bleiben im Bezirk Liezen häufig leer.
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Aber auch bei E-Autos verschlechtert der Trend zu größeren, schwereren, übermotorisierten Modellen sowohl die Umwelt- als auch die Energiebilanz. Der VCÖ fordert daher auf EU-Ebene Vorgaben für die Hersteller, damit künftig mehr kleinere und sparsamere Modelle auf den Markt kommen.

Hoher Firmen-Anteil

Eine zentrale Rolle, welche Neuwagen auf den Straßen unterwegs sind, spielen auch die Unternehmen. Denn österreichweit wurden im ersten Halbjahr 69 Prozent der Neuwagen auf Firmen und andere juristische Personen zugelassen. Bei E-Pkw beträgt der Anteil 75 Prozent, bei Diesel-Fahrzeugen sogar 81 Prozent.

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