Gesundheitsversorgung im Bezirk
KPÖ lud zum Diskussionsabend zur Krankenhausdebatte

KPÖ-Klubobfrau Claudia Klimt-Weithaler, Moderatorin Elke Heinrichs und Gesundheitsexperte Martin Schriebl-Rümmele. „Das österreichische Sozialsystem weist eine unglaubliche Erfolgsgeschichte auf. Wir müssen dafür sorgen, dass der Sozialstaat abgesichert ist – das betrifft uns alle“, so der Appell von Schriebl-Rümmele.
  • KPÖ-Klubobfrau Claudia Klimt-Weithaler, Moderatorin Elke Heinrichs und Gesundheitsexperte Martin Schriebl-Rümmele. „Das österreichische Sozialsystem weist eine unglaubliche Erfolgsgeschichte auf. Wir müssen dafür sorgen, dass der Sozialstaat abgesichert ist – das betrifft uns alle“, so der Appell von Schriebl-Rümmele.
  • hochgeladen von Christoph Schneeberger

Sorge über geplante Spitalsschließungen dominierte Diskussion zum Thema „Krankes Gesundheitssystem“.

Vergangenen Freitag lud die KPÖ Steiermark in den Kultursaal, um über das „Kranke Gesundheitssystem“ zu informieren. Dabei warf Gesundheitsexperte Martin Schriebl-Rümmele jenen politischen Vertretern, die sich für Spitalsschließungen einsetzen, vor, das Pferd von hinten aufzuzäumen. „Erst muss man darüber sprechen, welche Art von Versorgung die Menschen brauchen, sich ansehen wo es Lücken gibt. Das ist viel günstiger, als komplett neue Strukturen zu erfinden.“ Doch leider sei es leichter den Rotstift anzusetzen, als sich mit der komplexen Gesundheits-Materie zu beschäftigen.

Elf aus 100

Kritik am RSG (Regionalen Strukturplan Gesundheit) übte auch KPÖ-Klubobfrau Claudia Klimt-Weithaler. „Kommt es zur Umsetzung, haben wir zukünftig steiermarkweit 800.000 Krankenhausbetten weniger, der Wegfall von Abteilungen und Krankenhäusern, der Abbau von Kassenstellen und Kinderärzten wird voran getrieben. Derzeit ist von elf Gesundheitszentren die Rede – versprochen wurden 100. Und es ist außerdem noch nicht klar, wie diese finanziert werden sollen.“ Dazu kommt, dass diese Gesundheitszentren laut Schriebl-Rümmele im ländlichen Raum keinen Sinn machen würden, in Ballungszentren, wo Ambulanzen dadurch entlastet werden, hingegen schon.

Appell an die Bürger

Sowohl die Vertreter von BISS, die neben Bürgermeister Alfred Bernhard und den anwesenden Gästen die Diskussion mit großem Interesse verfolgten, wie auch Klimt-Weithaler appellierten an die Bevölkerung, die für April im Bezirk angesetzte Volksbefragung zur Schließung der Spitäler, welche von KPÖ und FPÖ initiiert wurde, wahrzunehmen. Denn auch wenn diese nicht bindend sei – den dadurch entstehenden Druck werden die zuständigen Politiker nicht einfach ignorieren können.

Text und Foto: Alexandra Mattarollo

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