Nachtsichtgeräte für Niederöblarns "gelbe Engel"

Zweidimensionale Bilder in schwarz-weiß sorgen künftig für mehr Sicherheit.
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  • Zweidimensionale Bilder in schwarz-weiß sorgen künftig für mehr Sicherheit.
  • hochgeladen von Tina Tritscher

Die ÖAMTC-Flugrettung am Stützpunkt Niederöblarn absolvierte vergangene Woche Schulungsflüge. Der Grund ist die Anschaffung einer neuen Technologie, der sogenannten Nachtsichtbrille (Night Vision Goggles). Die Technik kommt dabei ab sofort zum Einsatz, dies bedeutet jedoch nicht, dass der Rettungshubschrauber auch in der Nacht fliegen wird. Gerade im Winter, wenn die gelben Retter kurz vor Dienstschluss zu einem Einsatz gerufen werden, wird durch die Nachtsichtbrille die Sicherheit erhöht. Konturen, Hindernisse sowie die Bodenbeschaffenheit würden ohne Brille nur schwer sichtbar sein.
Die neue Investition beläuft sich für ein Gerät auf rund 12.000 Dollar, jedoch auch das Cockpit muss dafür angepasst werden. Nach und nach sollen nun alle Christophorus-Stützpunkte österreichweit mit der neuen Technologie ausgestattet werden.
"In zirka zwei Jahren werden dann alle Mitarbeiter geschult sein", erklärt Stützpunktleiter Gerhard Brunner. Eine Umstellung ist die Nachtsichtbrille durch den eingeengten Blickwinkel von 40 Grad sowie einem zweidimensionalen Bild allemal. "Auch das zusätzliche Kilo mehr am Helm macht sich bemerkbar", so Brunner. Bei einem kurzen Nachtflug konnte sich die WOCHE Ennstal selbst ein Bild von der neuen Technologie machen.

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