Neues Baugrundstück für Leitspital

Interessante Lichtreflexion beim Fotografieren. Die Sonne scheint mit ihren Strahlen zu sagen: "Hier gehört das Leitspital hin". | Foto: Schweiger
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Um die Errichtung des Leitspitals beim Grundstück nahe des Bahnhofes in Stainach gab es bekanntlich zahlreiche Diskussionen. Nun wurde von Gesundheitslandesrätin Julianne Bogner-Strauß via Medien bekannt gegeben, dass das Spital auf einem anderen Grundstück, nahe dem Ortsteil Niederhofen, errichtet werden soll. Die Gründe und die Vorzüge dafür wurden nicht konkret genannt.

Bürgermeister freut sich

"Nun ist es offiziell, dass die Grundstücke für das zukünftige Leitspital gesichert werden konnten. Dabei hat sich die Landesrätin persönlich in die Verhandlungen eingebracht. Als Gemeinde begrüßen wir den Beschluss und die Entscheidung für den ausgewählten Standort in Niederhofen. Jetzt geht es darum, dass konkret und intensiv an der Umsetzung gearbeitet wird. Für uns als Gemeinde ist es wichtig, dass wir uns nun auf die bevorstehenden kommunalen Aufgaben zur Umsetzung des Leitspitals in Stainach-Pürgg gut vorbereiten und abstimmen. Wichtig dabei ist auch die Kommunikation und Information an die Bevölkerung", sagt der Stainacher Bürgermeister Roland Raninger dazu.
FPÖ-Gesundheitssprecher LAbg. Marco Triller ließ in einer Aussendung verlautbaren: "Laut den Medienberichten heißt es, dass sich der Zeitplan für das Zentralisierungsprojekt um zwei Jahre verschiebt und die Baufertigstellung somit für 2027 anvisiert ist".

Volksbefragung 2019

"Bei ihrer verkündeten Entscheidung lässt die Gesundheitslandesrätin völlig außer Acht, dass sich im April 2019 rund zwei Drittel der Liezener Bürger mittels Volksbefragung gegen die Schließung der bestehenden Standorte zulasten eines Neubaus ausgesprochen hatten. Wir Freiheitliche werden mit einer Kaskade von Anfragen die bisherigen Kosten und die Beweggründe der nunmehrigen Grundstücksauswahl landesparlamentarisch zerlegen. Die FPÖ setzt sich weiterhin für eine Weiterentwicklung und Spezialisierung der bestehenden Krankenhausstandorte in Rottenmann, Bad Aussee und Schladming ein, zumal eine Schließung dieser Einrichtungen auch zu einer massiven Bettenreduktion führen würde“, so FPÖ-Gesundheitssprecher LAbg. Marco Triller.

Prüfung Rottenmann

Und auch der grüne LAbg. Lambert Schönleitner reagierte: "Uns liegen außer den Äußerungen von Landesrätin Bogner-Strauß keine konkreten Fakten und Daten über das medial umrissene Alternativprojekt vor. Wir gehen davon aus, dass der Öffentlichkeit und dem Landtag in absehbarer Zeit umfassende Informationen zugehen. Erst dann können wir Aussagen über die Qualität des Projektes treffen. Inwieweit es zweckmäßig und wirtschaftlich ist, ein millionenschweres Neuprojekt auf die grüne Wiese zu stellen, obwohl bereits drei intakte Spitalsinfrastrukturen vorhanden sind, ist völlig unklar“, so Schönleitner, der neuerlich eine Prüfung des

Ist die Entscheidung, ein neues Spital zu errichten, richtig?

Standorts Rottenmann als Leitspital fordert.

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