Fahrzeugbergung auf Wanderweg
Pkw befand sich in enormer Schräglage

Beim Reversieren kam das Fahrzeug schließlich seitlich vom Weg ab und neigte sich gefährlich bergabwärts.  | Foto: FF Gaishorn am See
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  • Beim Reversieren kam das Fahrzeug schließlich seitlich vom Weg ab und neigte sich gefährlich bergabwärts.
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Ein jähes Ende fand die geplante Fahrt zur Mödlingerhütte Sonntagmittag für einen Pkw-Lenker. Der Lenker wurde in die Irre geführt durch Wegweiser für den Fuß- beziehungsweise Wanderweg und das Unheil nahm bereits im Tal seinen Lauf.

JOHNSBACH/GAISHORN. Folglich fuhr der Pkw-Lenker immer weiter den schmalen Weg bergauf bis eine Weiterfahrt nicht mehr möglich war. Beim Reversieren kam das Fahrzeug schließlich seitlich vom Weg ab und neigte sich gefährlich bergabwärts. Der Lenker setzte daraufhin einen Notruf via 122 ab.

Um 12:42 Uhr alarmierte Florian Liezen die FF Gaishorn am See zur Fahrzeugbergung, jedoch mit der Info, dass der verunfallte Pkw sich am Mödlingerhüttenweg befände. Der Notrufer, welcher nicht ortskundig war, konnte zum exakten Unfallort gegenüber dem Leitstellendisponenten keine detaillierten Angaben machen.

Der Pkw befand sich beim Eintreffen in enormer Schräglage, gehalten lediglich durch einen Baumstumpf bestand akute Gefahr eines Absturzes. | Foto: FF Gaishorn am See
  • Der Pkw befand sich beim Eintreffen in enormer Schräglage, gehalten lediglich durch einen Baumstumpf bestand akute Gefahr eines Absturzes.
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Das Hilfeleistungslöschfahrzeug (HLF) und Kleinlöschfahrzeug (KLFA) setzten sich somit auf der Mautstraße in Richtung Mödlingerhütte in Bewegung, bis zum Ende derselben konnte jedoch kein Einsatzort vorgefunden werden. Erst der systematische Ausschluss vieler potentieller Optionen entlang der Mautstraße führten die Einsatzkräfte schließlich ans Ziel im Bereich des Wanderweges zwischen Gatschenberger und Mautstraße.

Akute Gefahr eines Absturzes

Der Pkw befand sich beim Eintreffen in enormer Schräglage, gehalten lediglich durch einen Baumstumpf bestand akute Gefahr eines Absturzes. Da eine Zufahrt für geeignete Bergfahrzeuge zum Unfallort unmöglich war, entschied man sich in Absprache mit dem Bergunternehmen Maurer die endgültige Bergung am nächsten Tag unter Zuhilfenahme eines Baggers durchzuführen. Bis dahin sicherte die ausgerückte Mannschaft das Fahrzeug mittels Greifzug gegen weiters Abrutschen und sperrte den Bereich großräumig ab.

Die Bergung erfolgte schließlich am Montagvormittag ohne weitere Komplikationen und der Pkw konnte wieder an den Besitzer übergeben werden.

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