Altaussee: Gerald Loitzl will "weitergehen"

Gerald Loitzl, 46-jähriger Polizist in Bad Aussee, möchte in die Fußstapfen Herbert Pichlers treten.
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  • hochgeladen von Markus Weilbuchner

"Eigentlich hat sich nie die Frage gestellt, dass ich die Nachfolge Herberts übernehmen sollte; aber nun, nach seinem tragischen Tod, muss ich unseren gemeinsamen Weg alleine weitergehen", antwortet Altaussees Vizebürgermeister Gerald Loitzl nachdenklich. Man hätte mit Herbert Pichler nicht nur einen Freund, sondern einen exzellenten Bürgermeister verloren, in dessen Fußstapfen zu treten, sehr fordernd werden wird.
Nichtsdestotrotz hat sich der 46-jährige Polizeibeamte aus Altaussee dazu entschlossen, unvorhergesehene Zeit und Energie in das Wohlergehen seiner Heimatgemeinde zu investieren. "Wir haben meine Kandidatur im Vorstand besprochen - von dieser Seite bekomme ich jede Unterstützung die ich brauche und auch von der Bevölkerung habe ich von mehreren Seiten schon Zuspruch erhalten; mit meiner Familie habe ich mich über diesen Schritt unterhalten - also stelle ich mich der Wahl", gibt er bekannt. Als neuer Vizebürgermeister soll Johann Raudaschl antreten. Kassierin bleibt Sabine Tanzmeister-Ruppe.

Interne Unterstützung
Was für den Vorstand gilt, das brachte während der vergangenen Gemeinderatssitzung von Altaussee am Freitagabend, auch die Opposition zum Ausdruck. Die volle Unterstützung wurde Gerald Loitzl vom Fraktionsvorsitzenden der SPÖ, Stefan Pucher, zugesagt. Zum Wohle Altaussees und der Altausseer wolle man in Zukunft eng zusammenarbeiten.
Einen präliminären Termin für die Konstituierung der neuen Gemeindeführung mit Bezirkshauptmann Josef Dick, gibt es am 28. August. Festgemeißelt sei dieses Datum derzeit allerdings noch nicht.

Das Leben geht weiter
So traurig es klingt: das Leben (und auch das Gemeindeleben) geht auch nach dem Fortgang einer Schlüsselfigur weiter.
Und so beriet man in Altaussee am Freitag über eine Tagesordnung, die von administrativen Beschlussfassungen geprägt war. In allen Fragen herrschte dabei Einstimmigkeit, während Herbert Pichlers Stuhl leer stand.

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