Bürgermeister fordern Information und Klarheit zum Leitspital

Bgm. Roland Raninger, Bgm. Fritz Zefferer, LRin. Ursula Lackner, LR Christopher Drexler, LAbg. a.D. Odo Wöhry, Bgm. Bernhard Moser (v.l.) | Foto: Graz - a.
  • Bgm. Roland Raninger, Bgm. Fritz Zefferer, LRin. Ursula Lackner, LR Christopher Drexler, LAbg. a.D. Odo Wöhry, Bgm. Bernhard Moser (v.l.)
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BEZIRK Das geplante Leitspital in der Gemeinde Stainach-Pürgg sorgt nach wie vor für intensive Diskussionen zwischen Befürwortern und Gegnern. Aus diesem Grund ersuchten vergangene Woche der Standortbürgermeister des Leitspitals, Roland Raninger, Fritz Zefferer von der Gemeinde Mitterberg-Sankt Martin und Bernhard Moser von der Gemeinde Landl, sowie LAbg. a.D. Odo Wöhry, stellvertretend für ihre Kollegen des Bezirkes Liezen, die zuständigen Landesräte Ursula Lackner und  Christopher Drexler um Klarstellung einiger offener Fragen in dieser Causa.

Bürgermeister fordern Klarstellung
Bei der Besprechung ging es einerseits um Informationsdefizite andererseits um Verbesserungsvorschläge.
So forderten die Bürgermeister eine Klarstellung darüber, ob eine Kinderambulanz oder eine Kinderabteilung im geplanten Leitspital vorgesehen ist. Einige offenen Fragen konnten aber bereits geklärt werden: Zugesagt wurde etwa, dass die Facharztzentren mit Kassenärzten besetzt werden, geplant ist außerdem ein zusätzliches Gesundheitszentrum im östlichen Bereich des Bezirks. Zudem wurden die Orts-Chefs darüber informiert, dass laut KAGES und DIAKONIE, die zukünftigen Betreibern des Leitspitals, keine Arbeitsplätze verloren gehen werden.

Nachnutzung für Rottenman gefordert
Mit der Errichtung des neuen Leitspitals sollen gleichzeitig Gesundheits- und Facharztzentren im Bezirk errichtet werden, wodurch sich die medizinische Versorgung vor Ort im Bezirk verbessern wird, so das Versprechen.
Für die Nachnutzung des Krankenhauses Schladming und Bad Aussee liegt bereits jetzt ein konkreter Plan vor, nun fordern die Bürgermeister auch für das Krankenhaus Rottenmann ein Nachnutzungskonzept.

Aufklärung soll folgen
Die verantwortlichen Landesräte versprachen, dass die Bevölkerung des Bezirkes Liezen in den nächsten Tagen und Wochen genaue Informationen erhalten wird. Damit soll die  Wichtigkeit des geplanten Leitspitals mit den Gesundheits- und Facharztzentren außer Streit stehen, so wie es bereits alle Leiter der betroffenen Krankenhäuser sowie zahlreiche weitere fachkundige Personen dargestellt haben.
Durch die fachkundige Aufklärung in dieser „Gesundheitscausa“ erhoffen sich die Landes- und Gemeindeverantwortlichen bei der Volksbefragung am 7. April ein klares „JA“ für den nunmehr vorliegenden Gesundheitsplan 2025. Denn vorwiegend gehe es bei diesem Projekt um eine zukunftsorientierte, bessere medizinische Versorgung im Bezirk, so der Tenor.

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