Fusion mit Vorbildwirkung

In der kürzlich stattgefundenen Gemeinderatssitzung in Irdning wurde einstimmig die Fusion mit Donnersbach und Donnersbachwald beschlossen. Der neue Gemeindename wird "Irdning-Donnersbachtal" lauten.
In Irdning werden die Mittel aus dem Reformfonds, rund 190.000 Euro, für die Rückstellung von Darlehen, Finanzierung eines neuen Kleintraktors sowie Finanzierung der Photovoltaikanlagen bei der Volksschule und Hauptschule Irdning verwendet. Donnersbach erhält 105.000 Euro und Donnersbachwald 67.000 Euro.
Gelungene Fusion
"Ich darf mich bedanken bei allen handelnden Personen aller drei Gemeinden, die engagiert, fair und frei von Vorurteilen an diese Sache herangegangen sind", betonte Bgm. Herbert Gugganig (Irdning) auch im Rahmen einer Pressekonferenz, die eigens für diese gelungene Fusion einberufen wurde. Dabei brachte Erwin Petz, Bürgermeister von Donnersbachwald, die Situation auf den Punkt: "Die Fusion kommt, was zu tun ist, ist sich dafür gut aufzustellen."
Alle drei Fusionspartner sind sich einig, ein positives Beispiel mit Vorbildwirkung für die Gemeindereform abgegeben zu haben. Hätte man Politisches in die Fusionsgespräche eingebracht, wäre eine sachliche Diskussion nur schwer möglich gewesen, so Bgm. Karl Lackner (Donnersbach).
Starkes Zentrum
Alle Mitarbeiter der drei Fusionsgemeinden werden in die neue Gemeinde übernommen - 14 in der Verwaltung, 12 im Außendienst. Es bleiben aber Bürgerservicestellen in Donnersbach und Donnersbachwald mit Parteienverkehr bestehen.
Die Gemeinde Irdning-Donnersbachtal sehen Lackner, Gugganig und Petz als Zentrumsgemeinde mit einer neuen großen Stärke, nämlich den Tourismus. Lackner betont, dass vor allem im Vereinswesen viel Potenzial für neue Formen der Zusammenarbeit gegeben ist. Auch bei den Feuerwehren wird man gemeinsam bessere Ausstattungen (Katastrophenschutz) umsetzen können, so Lackner.