Große Investitionen

Vergangene Woche lud die Gemeinde Admont zur Bürgerversammlung in das Volkshaus. Dabei standen besonders der aktuelle Stand der Gemeindefusion mit Hall, Weng und Johnsbach sowie Neues aus der Gemeindestube im Vordergrund.
Bürgermeister Günther Posch berichtete über Vorhaben im Jahr 2014.

Projekte
Bereits im September soll die neue Kinderkrippe in Betrieb gehen, mit den Bauarbeiten wurde vergangenen Montag begonnen. Bezüglich Lernbetreuung laufe ein Ansuchen in Graz. Da die Gemeinde für diese große Zuläufe verbucht, überlegt man, am Schulgebäude, wo sich auch die neue Kinderkrippe befinden wird, ein weiteres Objekt hinzuzufügen. Das Thema werde jedoch im September nochmals im Gemeinderat besprochen.
Im Spätherbst soll weiters das Rückhaltebecken in der Kaiserau abgeschlossen sein. Im nächsten Jahr soll die "Geländekosmetik" erfolgen, so Posch.
Eine Unsicherheit im Bezug auf die Gemeindefinanzen sei die Sozialhilfeverbandsumlage, grundsätzlich geht man jedoch davon aus, dass die Gemeinde ausgeglichen bilanzieren wird.

Gemeindefusion
"Wenn man schaut wie sich andere streiten, funktioniert das bei uns ganz gut", erklärt Posch. Zur Gemeindezusammenlegung ließ er auch einige geschichtliche Daten Revue passieren. Bereits 1947/48 wurden die Ortsteile Krumau und Aigen mit Admont fusioniert. "Das Land hätte das noch radikaler machen können", so der Bürgermeister, der für manche Regionen im Bezirk gerne größere Einheiten gesehen hätte. Die Umbauarbeiten am Gemeindeamt laufen auf Hochtouren. Das Rathaus wird dort eine einheitliche Verwaltung, Bauverwaltung, Bürgerservice, etc. beinhalten. Hochzeiten und Gemeinderatssitzungen werden in der Nachbargemeinde Hall stattfinden.
Günther Posch wurde ebenfalls als Regierungskommissär für die Übergangszeit - nach der Auflösung der Gemeinden bis zur Neuwahl eines Bürgermeisters - vorgeschlagen.