Rottenmann: Ein knappes Rennen
Alfred Bernhard (ÖVP) wurde mit 13 von 25 Stimmen zu Rottenmanns neuem Oberhaupt gewählt.
Als spannend und gleichzeitig kühl kann man die konstituierende Sitzung in Rottenmann bezeichnen. Fünf Gemeindevorstände waren zu wählen, zwei Sitze sollten dabei jeweils der SPÖ und ÖVP sowie einer der Liste WiR zufallen.
Für das Amt des Bürgermeisters wurden zwei Wahlvorschläge eingereicht: Klaus Baumschlager (SPÖ) und Alfred Bernhard (ÖVP). Von 25 Stimmen fielen Bernhard 13 zu - er stellt damit den Bürgermeister - elf Baumschlager und eine ungültige Stimme. Baumschlager wurde jedoch mit 24 Stimmen zum ersten Vizebürgermeister gewählt.
Spannende Entscheidung
Das Amt des zweiten Vizebürgermeisters durfte die ÖVP bekleiden, sie nominierte jedoch Helmut Schaupensteiner von der Liste WiR. Ein knappes Rennen: er wurde mit 13 gültigen Stimmen gewählt.
Mittels Handzeichen konnte jene Partei ermittelt werden, die den Finanzrefenten für die neue Stadtgemeinde Rottenmann stellen soll. Thomas Ploder, ebenfalls von der Bürgerlis-te wurde schlussendlich mit 13 von 25 Stimmen bestätigt.
Zum Schluss wurde in geheimer Wahl noch das fünfte Vorstandsmitglied ermittelt. Siegfried Greimler von der SPÖ wird dieses Amt künftig bekleiden.
Gemeinsam
Eine "neue Politik" soll es in Rottenmann geben, so der neu gewählte Bürgermeister Alfred Bernhard in seiner Rede. Die ÖVP habe gemeinsam mit der Liste WiR und FPÖ bereits ein siebenseitiges Dokument, welches unter dem Titel "Rottenmann 2025" steht, über künftige Projekte ausgearbeitet. Herzstück wird die viel diskutierte Innenstadt, ebenso die Müllsituation sein.
Die Ausschüsse im Gemeinderat will Bernhard mit seinen Koalitionspartnern aufwerten, mit intensiver Arbeit bestücken und mit mehr Kompetenz ausstatten.
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