Verkehrskonzept: Bürgerversammlung in der Kulturhalle Gröbming

Es wurden auch Beschwerden vorgetragen – wie zum Beispiel, dass es keine 30er-Beschränkung in der Bahnhofstraße gibt. | Foto: Reinbacher
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  • Es wurden auch Beschwerden vorgetragen – wie zum Beispiel, dass es keine 30er-Beschränkung in der Bahnhofstraße gibt.
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Verkehrskonzepte und Ehrungen waren die Themen bei der großen Gröbminger Bürgerversammlung.

Eine rege Beteiligung der Besucher bei der Gröbminger Bürgerversammlung ließ erkennen, wie wichtig jedem einzelnen hier ein Mitspracherecht ist, um auch mitentscheiden zu können. Die Verkehrsbefragung, die im Oktober mit Fragebögen der Bevölkerung zugestellt wurde, beträgt eine Rücklaufquote von fast 40 Prozent. Die Ergebnisse wurden an diesem Abend bei der Bürgerversammlung präsentiert. Ebenso wurden bereits einige Maßnahmen aus diesem Bürgerbeteiligungsmodell vorgestellt.

Maßnahmen umgesetzt

Das Aufstellen von Verkehrssmilies zur Geschwindigkeitsreduktion, Erfassung von Daten sowie der neue Mandl-Parkplatz zur Entlastung des Hauptplatzes wurden bereits umgesetzt. Weiters wurde aufgezeigt, dass 60 Prozent aller Verkehrsteilnehmer in Gröbming zu schnell fahren. Zu Spitzenzeiten verkehren auf der Hauptstraße bis zu 4.000 Fahrzeuge täglich. Verkehrsexperten kamen auch diesmal wieder zu Wort. Johann Rauer sowie Anton Leinschitz di Bernardo präsentierten in ihrem Referat Lösungen und Vorschläge.

Gegen Fußgängerzone

Keinesfalls sprach sich die Bevölkerung (43 %) für eine permanente Fußgängerzone aus. Geteilte Meinungen gab es für eine Begegnungszone oder Verminderung der Geschwindigkeit durch bauliche Maßnahmen. Im Rahmen der Veranstaltung wurde Manfred Peer mit der Goldenen Ehrennadel der Marktgemeinde Gröbming und Urkunde ausgezeichnet. Er ist seit 61 Jahren ständiges Mitglied der Feuerwehr und auch bei der Bergrettung Gröbming aktiv. Außerdem zeichnete er in seinem Elektrobetrieb für die Ausbildung vieler Lehrlinge verantwortlich.

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