Gesäuse
Die Johnsbacher Almrunde

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Beim Parkplatz Ebnerkreuzung gehen wir Richtung Norden, vorbei am Ebnerhof und dem Klammstüberl mit seinen vielen skurrilen Holzschnitzereien hinauf in die Teufelsklamm. Wir durchschreiten ein Felsentor, überschreiten eine Brücke und wandern entlang des Baches bergauf.
Bei der Wegzweigung kann man links zur Köblalm wandern, rechts geht es weiter zur Huberalm.
Es geht stets leicht bergauf, doch ohne Anstrengung und in das weite und liebliche Almgebiet der Johnsbacher Neuburgalm. Hier bewirtschaftet der Huberbauer seit einigen Jahren seine Alm und lädt zur Einkehr.

Noch ist es sonnig an diesem Oktobertag und viele Wanderer genießen die Wärme und die herzhaften Speisen, die angeboten werden.
Bis 25.Oktober wird am Wochenende bei Schönwetter die Hütte geöffnet. (Mobil (0043) 664 382 90 97 )

Wir wandern ein kurzes Stück zurück, bis wir wieder auf Weg Nr 669 treffen, dem wir bergab folgen.
Bei der Waldlichtung gibt es die Möglichkeit rechts abzubiegen und  zur Ebneralm (Telefon (0043) 664 344 11 88 ) zu wandern.

Steil bergab geht es durch den Wald zur letzten Station der Almrunde - die Zeiringer- oder Zossegg-Alm. Auf der Terrasse lässt es sich gemütlich bei einer Jause oder Kaffee und Kuchen verweilen.
An diesem sonnigen Samstag ist reger Besuch, selbst eine Hochzeitsgesellschaft feiert hier mit fröhlicher Gesellschaft.

Das Bauernbratl sieht zum Anbeißen an, doch wir begnügen uns mit Saft und Kuchen.

Auf den Spuren des Kupferweges

Die Alm liegt auf 1120 Meter Seehöhe und war die Letzte Instanz des sagenumwobenen Kupferwegs. Vor etwa 3.500 Jahren bis ins späte 19. Jahrhundert wurden im Paradeisstollen in der Hinterradmer Kupfer und Kohle abgebaut und zu Fuß heraus transportiert. Die Zeiringeralm war in jener Zeit eine sogenannte Hebalm, also ein Versorgungsstützpunkt für all jene Transportleute, die sich durch Wind und Wetter über Stock und Stein schleppten. Ob die Speisen, die damals auf der Zeiringeralm gereicht wurden, genauso schmackhaft waren, wie heute, ist nicht überliefert. Feststeht, die hausgemachten und regionalen Köstlichkeiten schmecken heutzutage auf dieser Alm besonders gut. https://www.steiermark.com/de/Gesaeuse/Urlaub-planen/Ausflugsziele/Zeiringeralm_isd_277385      Telefon (0043) 664/3912106

Nach 15 Gehminuten erreichen wir schließlich den ersten Bauernhof von Johnsbach, nach einer weiteren 1/4 Stunde unseren Parkplatz bei der Ebnerkreuzung.
Zum Abschluss besuchten wir noch den Bergsteigerfriedhof in Johnsbach.

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