Haus im Ennstal
Erster Weihnachtsliedercontest in der Pfarrkirche
Heuer fand zum ersten Mal in der Pfarrkirche Haus ein Weihnachtsliedercontest statt. Die Benefizveranstaltung wurde zugunsten der Kinder- und Jugendarbeit des Vikariats St. James in Jerusalem durchgeführt.
HAUS/ENNSTAL. Es sind Kinder und Jugendliche, die als vergessene Minderheit in Israel aufwachsen. Sie leben beengt mit ihren schwer arbeitenden, alleinerziehenden Müttern. Müttern, die auf der Suche nach einer Zukunft nach Israel kamen und hier mit Illegalität zu kämpfen haben.
In einem eingespielten Grußwort aus Jerusalem dankte Generalvikar Piotr Zelazko für die Verbundenheit mit dem Ennstal und der Unterstützung für die, die keine Stimme haben.
Song aus Jerusalem
Benny di Bitonto und Tiago Cardoso schickten aus Jerusalem ein bewegendes Lied zu Hanukkah, dem jüdischen Lichterfest, das sie gemeinsam mit der bekannten Sängerin Noa Achinoam Nini sangen.
Pfarrer Andreas Lechner nahm alle thematisch mit hinein in das Anliegen dieses Contests. Zur Einstimmung spielte Roland Gyger auf dem Saxophon das französische Weihnachtslied „Mitternacht, Christen“ vor.
Die Sängerinnen und Sänger des Weihnachtsliedercontestes hätten unterschiedlicher nicht sein können: Da war die achtjährige Theresa Gruber. Sie begleitete sich selbst auf der Gitarre und sang das Lied: „Schneeflöckchen, Weißröckchen“.
Sibylle Wollender begeisterte mit ihrer wunderschönen Stimme. Sie trug das Lied „Little Drummer Boy“ vor und wurde von einem kleinen Orchester begleitet: Franz Maurer (Harmonika), Manuel Stieg (Trompete), Daniela Moosbrugger (Klarinette) und Valentin Höflehner (Trommel).
Traditionelles Lied aus der Ukraine
Kaplan Innocent Mbarushimana verzauberte mit einem Weihnachtslied aus seiner Heimat Ruanda. Danach reisten wir mit Makar Otverchenko (12 Jahre) in die Ukraine mit einem traditionellen ukrainischen Lied, das man von den Filmen „Harry Potter“ und „Kevin allein zu Haus“ kennt. Zum Schluss beeindruckte und berührte uns Jyoti Gunsing, die die Mittelschule in Haus besucht, mit dem „Halleluja“ von L. Cohen.
Gekonnt führten Anna und Franz Maurer als Moderatoren durch den bunten und besonderen Abend. Als Juroren konnten Bürgermeister Stefan Knapp und die Musiklehrerin Silvia Pichlmayr gewonnen werden. Es war klar, an diesem Abend waren alle Sieger, so bekam jeder ein kleines Dankeschön und eine Urkunde überreicht.
Christine Maurer, die dieses Projekt ins Leben gerufen hat, konnte die stolze Summe von 1717,70 Euro Spenden für das Vikariat St. James an Monika Faes überreichen. Es war ein rundum gelungener Abend mit anschließender Agape, die viele Brücken baute!
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