Statistik aller Bezirksklubs
Der SC Liezen ist Social-Media-Meister

Der SC Liezen feiert nicht nur die eigene Weihnachtsfeier, sondern auch Platz 1 im MeinBezirk.at-Social-Media-Ranking. | Foto: SC Liezen
  • Der SC Liezen feiert nicht nur die eigene Weihnachtsfeier, sondern auch Platz 1 im MeinBezirk.at-Social-Media-Ranking.
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In den zumindest im Bezirksfußball ruhigen Weihnachtsferien ist Zeit, wieder einmal einen Blick auf die Onlinearbeit der heimischen Vereine zu werfen - im großen MeinBezirk.at-Social-Media-Check.

BEZIRK. Die Nummer eins im Bezirk in punkto Social Media und Web-Auftritt ist auch 2023 eindeutig wieder der SC Liezen. Der Oberliga-Klub geht hier mit einer Professionalität ans Werk, die man nicht nur im Bezirk, sondern auch Steiermark weit selten findet. Die Grün-weißen aus der Bezirkshauptstadt punkten mit einer abwechslungsreichen Mischung aus aktuellen Infos zu den drei Kampfmannschaften (Herren, Damen und Juniors), Berichten aus dem Bereich der Jugend und Infos aus der Fußball-HAK. Ankündigungen und Fotos sind dabei meist grafisch anspruchsvoll aufbereitet und mit Sponsoren gebrandet. Der Erfolg gibt dem SC recht, insgesamt 5.288 Follower folgen dem Klub auf Facebook und Instagram.

Schladming und Rottenmann stark

Die weiteren Stockerlplätze des Social Media Rankings gehen traditionell nach Schladming und Rottenmann. Landesligist Schladming punktet dabei ebenfalls mit einer großen Breite an Infos zu Kampfmannschaften, Damen, Jugend und allerlei Aktivitäten rundherum. In Rottenmann läuft es online ähnlich. Bei den Paltentalern kommt zudem noch der Publikumshit Krampuslauf hinzu, der für ordentlich Reichweite sorgt. Insgesamt können die beiden Klubs 4.268 (Schladming) bzw. 3.803 (Rottenmann) Follower begeistern. Damit liegen sie zwar mehr als 1.000 User hinter dem SC Liezen, spielen aber dennoch auf den Rängen zwei und drei jeweils unantastbar in einer eigenen Liga.

Ausseerland ist "best of the rest"

Rang vier geht an den FC Ausseerland, der auf Instagram und Facebook 3.093 Follower mit Infos und Spielberichten versorgt. Auch die Ausseer liegen damit weit vor dem Verfolgerfeld, das mit Stein/Enns auf Rang fünf eine echte Überraschung birgt. Zumindest auf den ersten Blick, denn auch hier werden die Fans regelmäßig und professionell mit Infos versorgt. Speziell auf Instagram kann der SV mit 1.146 Followern punkten. Auch Gaishorn (2.603 Follower), der ATV Irdning (2.499), der FSV Öblarn (2.461), der SV Pruggern (2.190) und der WSV Liezen (2.026) kommen mit mehr als 2.000 Onlinefans in die Top 10 des Bezirks.

Facebook bleibt die Nummer 1

Die oft gestellte Frage zu Trends im Bereich Social Media lässt sich seit einem Jahrzehnt und länger gleich beantworten. Facebook ist und bleibt das bedeutendste Medium. Obwohl der Onlinegigant erstmals seit Gründung mit stagnierenden und teilweise sogar rückläufigen Userzahlen kämpft, kommt kein Verein an Facebook vorbei. Dasselbe gilt mittlerweile auch für Instagram, das im selben Konzern (Meta) die etwas jüngere Zielgruppe bedient. Während jeder Verein im Bezirk - von der Landesliga bis zur Dorfmeisterschaft - einen Facebook-Kanal hat, gibt es immer noch neun Klubs ohne Instagram-Account. Neben diesen beiden Portalen haben sich speziell bei der Jugend auch TikTok, Snapchat und andere jüngere Medien etabliert. Hier gibt es im Bezirk aber keine nennenswerten Aktivitäten der Klubs, was wohl mit dem Fokus auf Videocontent zu tun hat, der diesen Portalen zugrunde liegt.

Auslaufmodell Website?

Definitiv am absteigenden Ast ist das Thema Website. War diese vor zehn Jahren noch ein absolutes Muss, verabschieden sich mehr und mehr Teams von der aktiven Betreuung. Im Bezirk gibt es nur mehr eine Handvoll Klubs mit aktueller Homepagebetreuung. Nur zwei Vereine (FC Ausseerland und der SV Rohrmoos-Untertal) setzen dabei auf eine eigenständig betreute Seite. Der SC Liezen, Bad Mitterndorf oder der SV Stainach-Grimming nutzen das bewährte Vereinsseitensystem von geomix. Das optisch mehr als hinkende Angebot des Steirischen Fußballverbands, die eigenen Verbandsseiten mit Neuigkeiten zu befüllen, nutzt aktuell überhaupt nur mehr der ESV Lok Selzthal. Teilweise findet man auch die Standardseiten von fan. at, etwa beim FC Landl, die allerdings fast ausschließlich mit automatisch generierten Bot-Texten arbeiten und aus diesem Grund auch dementsprechend oft etwas kurios zu lesen sind.

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