Betriebsnachfolge
Platz zwei für Bäckerei Trafella aus Öblarn
Die Bäckerei Markus Trafella aus Öblarn errang den zweiten Platz in der Kategorie „familienexterne Nachfolge“ beim "Follow me-Award". In der Handwerks-Bäckerei wird Brotbacken als Handwerk hochgehalten. „Endlich wieder ein Brot wie früher: Das ist ein schönes Kompliment, das ich immer wieder höre,“ beschreibt Markus Trafella, Bäcker und Konditor in Öblarn und in Irdning, seine unternehmerische Haltung.
ÖBLARN. Insgesamt wurden von den 12 nominierten Betrieben im kombinierten Online- und Offlinevoting fast 30.000 Stimmen gesammelt, in diesem Jahr fast ausgewogen verteilt zwischen Online-Votes und persönlichen Unterschriften.
Viel Know-how als Erfolgsrezept
Markus Trafella kennt die Bäcker-Branche aus verschiedenen Perspektiven. „Ich war lange in einer Führungsposition in der innovativen Bäckerei Auer in Graz und habe dann sozusagen die Seiten gewechselt und war fast zehn Jahre im Außendienst für die Zulieferindustrie tätig. Dabei hatte ich österreichweit sowohl mit Kleinbäckereien als auch mit den ganz großen Industriebäckereien zu tun. Jetzt bin ich in Öblarn und bald auch in Irdning angekommen: In meiner eigenen Handwerks-Bäckerei.“
Hohe Qualität, regionale Rohstoffe und viel Zeit
Die Branchenerfahrung ist bei dieser Betriebsnachfolge also nie eine Frage gewesen. Gemeinsam mit seiner Frau Birgit verfolgt Markus Trafella eine klare Positionierung: „Wir arbeiten mit hoher Qualität, möglichst mit regionalen Rohstoffen und bieten Produkte, die die erforderliche Zeit bekommen haben, um ihren vollen Geschmack zu entfalten.“
„Die überwältigenden Zahlen zeigen, wie gut diese Betriebe regional verankert sind. Ich freue mich sehr, dass die erfolgreichen Betriebsnachfolge-Geschichten eine so breite Öffentlichkeit erreicht haben und ich hoffe darauf, dass noch mehr diesen Beispielen folgen,“ zeigt sich WKO Steiermark-Vizepräsidentin Gabriele Lechner von dem Erfolg des "Follow me-Award" beeindruckt.
Engagierte Betriebe am Puls der Zeit
Die Zukunft der Branche liegt auch bei den Bäckereien in den Händen engagierter Betriebe, die am Puls der Zeit bleiben und in nächste Schritte investieren. „Die Familie Trafella hat mit viel Schwung innerhalb von nur einem Jahr aus einem Standort zwei gemacht. Sie setzt sich mit sehr viel Verbundenheit für die regionale Versorgung ein. Und bringt dabei die innovative Entschlossenheit mit, Neuerungen einzuführen, um für die Zukunft gut aufgestellt zu sein,“ schildert Christian Hollinger, Leiter der WKO Regionalstelle Ennstal/Salzkammergut, einige gute Gründe für die Nominierung.
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