Feierabend - Herbst 2017

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Etwas mit Verspätung erschien die Herbstausgabe des FEIERABENDs der Lebens-Lese-Literatureditionen von Friederike Amort aus Großreifling-Landl. Diesmaliges Thema war „Brauchtum-Tradition“, bei welchen sich die österreichischen Autorinnen und Autoren bestens versiert sind. Vielseitige Formen der Gedicht-und-Lyrik-Arten kann man zum Motto nachlesen. Die Herausgeberin bedankt sich bei allen Mitschreibern für die kreative, vielfältige und fleißige Mitarbeit!
Nächstes Thema für den FEIERABEND mit Einsendeschluß zum Winterbeginn:
„Talente und Begabung“
Als Beilagenblätter sind die „Augenblick“-e mit Monatsgedichten für September, Oktober und November wieder les-und einsehbar.
„Silbenfalter“ mit herbstliche „Eulen“ hat als Nachfolgethema „Kälte“ zum Motto!
Auf ein Wiederlesen und Wiederschreiben!

Nachstehend ein paar literarische kurze Kostproben:

Im Brauchtum der Menschen
spiegelt sich das ganze Leben

Elisabeth Aigner / Bad Aussee

So manches Fest,
das Christen gläubig feiern,
war einst heidnischer Brauch...!

Theresa Batori / Höhnhart/Oö.

Tischgebet

um den Tisch
über
oder längst
unter dem Tisch

Walter Drexler / Graz

ECHTES
Brauchtum entstammt
traditionellen Gewohnheiten in
regionalen und überregionalen Gemeinschaften
KULT

© Ernestine Gira / Wien

Brauchtum hat Tradition,
wird von einer Generation
zur nächsten weitergegeben.
Begeisterung ist dabei unerlässlich
und das Miteinander
steht im Vordergrund.

Elisabeth M. Jursa / Graz

Erntedank

Danken für unser Leben,
für alle Gaben, die Gott gegeben,
danken für das tägliche Brot,
für Hilfe in Gefahr und Not,
für das Wachsen und Werden,
danken für alles auf Erden!

Veronika Kiemayer / Amstetten

Klassentreffen

In alter Mühle,
jedes Jahr im September,
treffen sich Freunde.
Kindheit, Schulzeit verbinden.
Das Älterwerden stört nicht.
Erinnerungen, Freude…

Gisela Reink / D-Rostock

T reu , im Sinne einst der Ahnen,
R eicht man immer noch die Hände,
A chtet man den Gruß der Fahnen,
D ies im Zeichen derVerbände.
I st, wo immer sie auch wehen,
T reffpunkt stets noch ein Gebot,
I n den Reihen mitzugehen,
O ft gedenkend einst der Not.
N immt man, unter seinesgleichen,
S einen Platz ein, in den Scharen,
P rägt, was hier herauszustreichen,
F reundschaft und Vereinsgebaren.
L iegt im Pflegen jener Riten
E hrgefühl und Sympathie,
G ilt Erhaltung alter Sitten
E inst, wie heut, als Nostalgie.

Heinrich Welser / Salzburg

Zu Allerheiligen beim großen Totengedenken,
unzählige Menschen zum Friedhof hin lenken.
Doch nach der Friedhofsprozession -
Verwandtschaftsbesuche haben Tradition.
Alle sind froh – das Herz ist leicht,
dabei wird mancher God‘nstriezel überreicht.

© Monika-Maria Ehliah Windtner / St. Florian/Oö.

Heimatbrauchtum

ist Bejahung
zur Übernahme
von Ererbtem
und Weitergabe
von Erbe,
ist
ein Zeichen
von Achtung
und Respekt …

Friederike Amort / Großreifling-Landl

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