Neuer Gröbminger Kindergarten nimmt Formen an
Ein Neubau des Gröbminger Kindergartens sowie der Kinderkrippe hat sich schon länger abgezeichnet.
Am Donnerstag soll der Gröbminger Gemeinderat den Neubau des Kindergartens und der Kinderkrippe beschließen. Dies gilt als Formsache, sind sich doch alle Parteien einig. Außerdem fand die Startveranstaltung mit Vorstand und Gemeinderäten aller Parteien, Leiterinnen des Kindergartens, der Kinderkrippe und Schulen, Architekt, Polizei und Bauamtsleiter bereits statt.
Fünfte Gruppe ist fix
In der Vergangenheit mussten schon zwei Kinder abgewiesen werden, sie wurden nach St. Martin geschickt, weil der Kindergarten seine Kapazitätsgrenze von 100 Kindern erreicht hat. Derzeit bietet der Kindergarten Platz für vier Gruppen zu je 25 Kindern, dazu gibt es eine Kinderkrippen-Gruppe mit 14 Kindern. "Das Okay für eine fünfte Gruppe haben wir schon eingeholt", bestätigt Bürgermeister Alois Guggi. Das bedeutet, dass der neue Kindergarten Platz für 125 Kinder bieten wird und auch eine zweite Kinderkrippe mit zusätzlichen 14 Plätzen zur Verfügung stehen wird.
Standort im Süden der NMS
Mit Landeshauptmann-Stellvertreter Michael Schickhofer wurden Gespräche über die Finanzierung und den Standort geführt. 40 bis 50 Prozent der Kosten stellt das Land Steiermark über Bedarfsmittel zur Verfügung, den Rest übernimmt die Gemeinde.
Die Standortfrage scheint ebenfalls geklärt – ein 6.500 Quadratmeter großes Grundstück im Süden der NMS wurde ins Auge gefasst. Eine Lösung diesbezüglich – das Grundstück gehört der Rottenmanner Siedlungsgenossenschaft – wird angestrebt.
Steigende Geburtenrate
Ein wichtiges Thema ist der umliegende Straßenverkehr, der bei der Standortwahl eine große Rolle spielt. "Wir haben uns die Verkehrssituation genau angesehen. Dort fahren ungefähr 1.200 Autos pro Tag, es ist, von der Sicherheit her, ein guter Standort", so Guggi.
Der Neubau hat sich schon in den letzten Jahren angedeutet. Gröbming verzeichnet das stärkste Bevölkerungswachstum in der Obersteiermark, wobei vor allem 2017 die Geburtenrate mit 44 Neugeborenen um 50 Prozent gegenüber der letzten Jahre gestiegen ist.
Nachnutzung des alten Gebäudes
Für das derzeitige Gebäude in der Klostergasse ist eine Nachnutzung angedacht, wie Bürgermeister Alois Guggi verrät. "Wir wollen uns mit dem Sozialhilfeverband einigen. Das muss aber alles noch besprochen und verhandelt werden". Eine Erweiterung der Tagesheimstätte oder Wohngemeinschaften für ältere Personen sind möglich.
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