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Neuer ÖBB CityJet Eco als umweltfreundliche Alternative

v. l.: Arnulf Wolfram (CEO Siemens Mobility Österreich), Michaela Huber (Vorständin der ÖBB-Personenverkehr AG), Infrastrukturlandesrat Günther Steinkellner (FPÖ), Klaus Garstenauer (Vorstand der ÖBB-Personenverkehr AG) und Paul Sonnleitner (Regionalmanager der ÖBB Personenverkehr-AG) bei der Premierenfahrt mit dem neuen Cityjet Eco. | Foto: ÖBB/Leitner
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  • v. l.: Arnulf Wolfram (CEO Siemens Mobility Österreich), Michaela Huber (Vorständin der ÖBB-Personenverkehr AG), Infrastrukturlandesrat Günther Steinkellner (FPÖ), Klaus Garstenauer (Vorstand der ÖBB-Personenverkehr AG) und Paul Sonnleitner (Regionalmanager der ÖBB Personenverkehr-AG) bei der Premierenfahrt mit dem neuen Cityjet Eco.
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Der neue, elektro-hybrid betriebene ÖBB Cityjet eco absolvierte am 17. Oktober seine Premierenfahrt auf der Donauuferbahn. Dieser Zug ist laut ÖBB eine CO2-neutrale Alternative auf nicht-elektrifizierten Bahnstrecken.

OÖ. Am Donnerstag, den 17.10., absolvierte der ÖBB Cityjet eco erfolgreich seinen ersten Einsatz im Fahrgastbetrieb auf der Donauuferbahn zwischen Linz und St. Nikola-Struden.

Elektro-hybrid Batterieantrieb

Der neue Cityjet eco wurde von Siemens Mobility und ÖBB gemeinsam entwickelt. Mit einem elektro-hybridem Batterieantrieb ist er eine umweltfreundliche Alternative zu Dieselfahrzeugen auf nicht-elektrifizierten Bahnstrecken. Bei der Premierenfahrt waren nicht nur Fahrgäste und Medienverteter an Bord, sondern auch die ÖBB-Personenverkehr AG-Vorstände Michaela Huber und Klaus Garstenauer sowie Infrastrukturlandesrat Günther Steinkellner.

CO2-neutral und nahezu geräuschlos

Auf dem Dach des Zuges befindet sich ein Batteriesystem, das sich auf elektrifizierten Abschnitten über den Stromabnehmer mit dem grünen Bahnstrom auflädt. Im Vergleich zu Dieselfahrzeugen kann der ÖBB Cityjet eco dann die nicht-elektrifizierten Streckenabschnitte in Oberösterreich nahezu geräusch- und CO-neutral bewältigen. "Mit dem Cityjet eco kommen wir diesem Ziel erneut einen großen Schritt näher und könnten die rund 350 noch nicht-elektrifizierten Streckenkilometer in Oberösterreich künftig umweltfreundlich bedienen", sagt Michaela Huber, Vorständin der ÖBB-Personenverkehr AG. Infrastrukturlandesrat Günther Steinkellner: "In Oberösterreich wollen wir gemeinsam mit der ÖBB in die umweltfreundliche Attraktivierung unserer Schieneninfrastruktur nachhaltig investieren. Der geplante Ausbau der elektrifizierten Regionalbahnstrecken kann allerdings nicht von heute auf morgen umgesetzt werden. Mit Brückenlösungen wie dem Cityjet eco gelingt es uns aber bereits jetzt einen ökologisch wertvollen Beitrag zu leisten."

Pilotprojekt gemeinsam umsetzen

"Wir sind sehr glücklich, dass die ÖBB den Nutzen eines elektro-hybriden Batterieantriebes schnell erkannt hat und dass wir dieses Pilotprojekt gemeinsam umsetzen konnten", so Arnulf Wolfram, CEO Siemens Mobility Austria. Die Forschungsergebnisse von Siemens Mobility sowie der aktuelle Testbetrieb hätten gezeigt, dass dieser Antrieb die beste Technologie für den gemischten Einsatz von Zügen auf Österreichs Strecken sei. Wolfram weiter: "Diese Innovation macht das Bahnfahren für die Fahrgäste sehr attraktiv und steigert die Umweltfreundlichkeit des öffentlichen Verkehrs weiter."

Maßgeschneiderte Innovation

Mit wenig Aufwand wurde ein bestehender ÖBB Cityjet Desiro ML umgerüstet und mit dem neuen System ausgestattet, damit der Zug nahtlos von einer elektrifizierten in eine nicht-elektrifizierte Strecke einfahren kann. Diese Innovation sei maßgeschneidert für das österreichische Streckennetz: Knapp ein Viertel der Bahnstrecken in Österreich seien noch nicht elektrifiziert. Dieses Leuchtturmprojekt hat das Potential, die noch vorhandenen Treibhausgasemissionen im österreichischen Bahnverkehr weiter massiv zu reduzieren und das Angebot für die Fahrgäste gleichzeitig auf das komfortable Cityjet-Niveau anzuheben.

Einen Monat lang im Echtbetrieb

Der ÖBB Cityjet eco fährt im Regelbetrieb in Oberösterreich werktags vom 17. Oktober bis 15. November auf der Donauuferbahn von/bis Linz, der Almtalbahn (bis Sattledt) und der Hausruckbahn. Mehr Informationen gibt es hier.

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Foto: Cityfoto
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