10 Jahre Mitterdorfer Kreuzweg
Die Skulpturen stammen vom Stanzer Künstler Franz Krammer.
Kunst hat heute nicht mehr die Aufgabe, „schön“ zu sein, sondern die Wahrheit zu vermitteln. Diese Botschaft überbrachte Pfarrer Gerhard Obenauf bei der Festmesse am 16. November in der Mitterdorfer St.-Barbara-Kirche. Viele mussten sich erst an die rostigen Skulpturen aus Alteisen gewöhnen, die mittlerweile zur Sehenswürdigkeit geworden sind. Das Material suchte sich der Künstler nämlich im Mitterdorfer Werk Breitenfeld.
Kunst am Waldfriedhof
Der Mitterdorfer Friedhof wurde 1987 in ruhiger Lage, von Wald umgeben, angelegt. Ein überdimensional dargestellter Jesus am Kreuz von Engelbert Habersberger markiert den Eingangsbereich. Diese Skulptur wurde in Franz Krammers Kreuzweg einbezogen. Kreative Anregungen kamen aus dem Unterricht in der Hauptschule Mitterdorf. Im Pfarrsaal zeigte der Künstler anlässlich des Jubiläums nach dem Gottesdienst seine Entwürfe. Das Bläserquartett der Mürztaler Trachtenkapelle Mitterdorf umrahmte die Veranstaltung.
Kreuzweg-Broschüre
Der Kulturinitiative Mitterdorf unter Rudolf Gstättner ist die Realisierung, aber auch die „Vertonung“ des Kreuzweges zu verdanken: Stefan Heckel komponierte 2010 die „Kreuzklänge“ und brachte damit jede einzelne Kreuzwegstation zum Klingen. Zum Jubiläum hat die Marktgemeinde Mitterdorf die Broschüre über den Kreuzweg mit Texten von Johann Paier neu herausgegeben. Alexander Schein
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