Jubiläumskonzert
25 Jahre Sinfonietta Kindberg
Die Sinfonietta Kindberg feiert am Donnerstag, 16. November, um 19.30 Uhr im Volkshaus Kindberg ihr Jubiläumskonzert zum 25-jährigen Bestehen. Und das ist die Geschichte dazu:
KINDBERG. Kaum zu glauben, dass das Sinfonieorchester der Musikschule Kindberg 25 Jahre jung ist. Vor 25 Jahren, im Jahr 1998, hat Klaus Steinberger die Leitung der Kindberger Musikschule übernommen. Sogleich wurde im Herbst begonnen ein Orchester aufzubauen. Der Geiger Johannes Hirzberger hat ebenfalls im selben Jahr an der Musikschule begonnen zu unterrichten und so stand ein versierter Konzertmeister von der ersten Stunde an zur Verfügung. "Dazu kamen fortgeschrittene Schülerinnen und Schüler, sowie ambitionierte Hobbymusiker aus der Region und Lehrkräfte der Musikschule – ein Konzept, das sich bis heute bewährt hat", erzählt Klaus Steinberger. Die Sinfonietta kann auf bis zu 40 Musikerinnen und Musiker zurückgreifen, gespielt wird von klassischer Barockmusik, über Filmmusik bis hin zu jazzigen Arrangements.
Ein großer Glücksfall war es, dass Steinberger mit dem ehemaligen Absolventen der Kindberger Musikschule, Geiger der Wiener Philharmoniker und später weltweit tätigen Dirigenten und Dirigierprofessor an der Wiener Musikuniversität, Johannes Wildner, gemeinsam viele Konzerte – darunter in Japan und Südafrika – bestritten hatte und der von Anfang an das Orchester einmal jährlich ehrenamtlich und mit großer Begeisterung dirigierte.
Erstes Konzert im Dezember 1998
Das erste Konzert des Orchesters war ein Benefizkonzert für die ORF-Aktion „Licht ins Dunkel“ im Dezember 1998 in der Stadtpfarrkirche mit Streichersolisten aus dem Orchester, unter der Leitung von Klaus Steinberger. Im Juni 1999 leitete erstmals Johannes Wildner das Orchester im Volkshaus mit einem Programm von W. A. Mozart, Johann Strauß und Franz Lehar, bei dem er auch selbst zur Geige griff.
Das Orchester war auch schon mehrfach zu „Auswärtsspielen“ eingeladen und es gibt eine Kooperation mit dem Orchester in Sopron, wo im dortigen Dom die große Es-dur-Schubertmesse gemeinsam aufgeführt wurde.
Die mit dem Vokalensemble Mitterdorf aufgenommene Weihnachts-CD erfreut sich großer Beliebtheit und wurde mehrfach im Rundfunk gespielt. Auch mit dem Brucker Haydn-Orchester und dem Kapfenberger Symphonischen Orchester gab es bereits gemeinsame Konzerte.
Auch Alt-Bürgermeister Karl Hofmeister erinnert sich (augenzwinkernd) an die Gründungsjahre der Sinfonietta: "Ich selbst durfte ja nie mitspielen, aber ich erinnere mich, dass Klaus Steinberger schon damals ein Glücksfall für Kindberg war und er mit der Sinfonietta ein Ensemble geschaffen hat, das für Kindberg ein Markenzeichen geworden ist, das weit über die Region hinausgestrahlt hat."
Solisten aus den eigenen Reihen
Bei den vielen Sinfonietta-Tourneen war auch immer der Geiger Wolfgang Göllner dabei, der mit seinen Violinsoli das Publikum verzauberte. Auch beim Jubiläumskonzert in Kindberg wird er mit der Sinfonietta gemeinsam musizieren.
Die erst 14-jährige Cellistin Theresa Sayuri Brunner, Schülerin von Klaus Steinberger und nun schon mehrere Jahre an der Wiener Musikuniversität im Lehrgang für Hochbegabte in der Klasse von Maria Grün, wird ebenfalls mit einem Solo zu hören sein. Sie ist im Fernsehen in der Sendung „die goldene Note“ vorgestellt worden und wird erneut im TV mit dem Staatsopernbariton Adrian Eröd auftreten.
Beim Jubiläumskonzert wird Gerhard Grassmugg gemeinsam mit seinem Klarinetten-Meisterschüler ein Bravourstück von Mendelssohn präsentieren. Das Programm wird diesmal besonders bunt – und reichhaltig sein: Als Gratulanten wirken das Vokalensemble Kindberg und der Kinderchor unter Florian Widmann mit.
Mehr Infos zur Sinfonietta Kindberg und zur Musikschule gibt es hier
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