Für drei Gemeinden
Baustart Ressourcenpark Hönigsberg

So wird der Ressourcenpark Hönigsberg aussehen. Der Bau startet jetzt, die Inbetriebnahme soll in einem Jahr erfolgen. | Foto: AWV Mürzverband
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  • So wird der Ressourcenpark Hönigsberg aussehen. Der Bau startet jetzt, die Inbetriebnahme soll in einem Jahr erfolgen.
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In Mürzzuschlag-Hönigsberg wird in den nächsten Tagen die Baustelle für den Bau des Ressourcenparks eingerichtet. Die Inbetriebnahme für das neue "Altstoffsammelzentrum" für die Gemeinden Spital, Mürzzuschlag und Langenwang erfolgt im Sommer 2024.

MÜRZZUSCHLAG. Schon in den nächsten Tagen wird mit dem Einrichten der Baustelle für den Neubau des Ressourcenparks Hönigsberg begonnen, Mitte Juli soll dann mit den Bauarbeiten gestartet werden. Bei der jüngsten Verbandsversammlung vom Abfallwirtschaftsverband (AWV) Mürzverband wurde die Vergabe an den Generalunternehmer beschlossen.

Der Ressourcenpark wird das neue "Altstoffsammelzentrum" für die Bewohnerinnen und Bewohner der Gemeinden Spital am Semmering, Mürzzuschlag und Langenwang. Die Inbetriebnahme soll im Sommer 2024 erfolgen. Für den Neubau wurde neben der neuen Hervis-Filiale der Grund angekauft.

Informierten über den Baubeginn vom neuen Ressourcenpark Hönigsberg: Richard Lanzinger, Andreas Zöscher, Helmut Prade. | Foto: Koidl
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Generalunternehmer

Als Generalunternehmer für den Bau vom neuen Ressourcenpark kommt das Linzer Unternehmen WRS Energie- und Baumanagement GmbH zum Zug. "Für die Begleitung des Verfahrens wurde eine Bewertungskommission nominiert, bestehend aus sachkundigen Expertinnen und Experten sowie Vertreterinnnen und Vertreter der drei direkt beteiligten Gemeinden", erklärt Andreas Zöscher, Geschäftsführer vom AWV Mürzverband.

70 verschiedene Fraktionen

Wieso braucht es einen Ressourcenpark? "Die Abfallarten werden immer problematischer, das Gefahrenpotenzial im Müll steigt. Außerdem müssen wir in Zukunft nicht mehr wie bisher 25 verschiedene Fraktionen sammeln, sondern mindestens 70 – die Trennung muss demnach noch genauer werden", erklären die Abfallberater Helmut Prade und Richard Lanzinger. Die Müllbehandlung verlange außerdem andere Voraussetzungen als vor 30 Jahren.

Der neue Ressourcenpark wird auf einer Fläche von 8.600 Quadratmetern gebaut, die Nutzfläche beträgt 6.500 Quadratmeter.  | Foto: AWV Mürzverband
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3,7 Millionen Euro Kosten

Der neue Ressourcenpark wird auf einer Fläche von 8.600 Quadratmetern gebaut, die Nutzfläche beträgt 6.500 Quadratmeter. "Die reinen Baukosten belaufen sich auf 2,34 Millionen Euro. Die Kosten gesamt, inklusive Grundstück und der Betriebsausstattung, betragen 3,7 Millionen Euro", so Zöscher. Vier bis fünf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden im Ressourcenpark beschäftigt sein – Initiativbewerbungen werden gerne entgegengenommen.

Re-Use-Shop

Der Ressourcenpark wird Dienstag bis Freitag, ab und an auch am Samstag geöffnet sein. Außerdem werden in einem Re-Use-Shop noch intakte Sachen verkauft. Für größere Waren wird eine Zusammenarbeit mit Organisationen angedacht. "Die Möglichkeit der Abgabe von Baum- und Strauchschnitt soll aber in den Bauhöfen der Gemeinden bestehen bleiben", betont Zöscher abschließend.

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