Bergretter übten im Mürztal

- Übungsannahme: Vier Personen sind unter einer Lawine verschüttet, einer davon ohne LVS-Gerät.
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Ein Teil des Wintergrundkurses der steirischen Bergrettung fand heuer im Mürztal statt. Coronabedingt wurden die Teilnehmer nicht zentral für diesen Kurs zusammengefasst, sondern sie wurden in den jeweiligen Gebieten geschult – insgesamt nahmen 91 Bergretter-Anwärter und 17 Ausbildner an den dezentralen Kursen teil.
Elf Teilnehmer aus den Bergrettungs-Ortsstellen Neuberg, Veitsch, Köflach, Graz, Schwanberg und Weiz nahmen an vier Einzelkurstagen in Veitsch und Kindberg teil, betreut wurden sie von Hannes Geier und Andreas Steininger vom steirischen Ausbildungsteam.

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Vom Anwärter bis zum fertigen Bergretter müssen mit Sommer-. Wintergrundkurs und dreitägigem Prüfungsmodul drei Ausbildungsblöcke durchlaufen werden. In Summe müssen die Bergretter ein zweiwöchiges Kursprogramm bewältigen, das sich auf zwei Jahre verteilt. Vor der Zulassung zum Grundkurs müssen die Anwärter ein Probejahr in ihrer jeweiligen Ortsstelle absolvieren", erklärt Andreas Steininger, Ausbildungsleiter der Bergrettung Steiermark.

- Zufrieden mit den gezeigten Leistungen: Das Ausbildungsteam Hannes Geier und Andreas Steininger.
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Kursinhalte bei diesem Winterkurs im Mürztal waren unter anderem Verschüttetensuche, Schnee- und Lawinenkunde, Geländeeinschätzung (beispielsweise bei der Spurenanlage), Gruppenverhalten und soziale Kompetenz, Entscheidungsfindung sowie Arbeit mit Lawinenhunden. "Bereits im Kurs wird Stress simuliert, im Ernstfall stehen stets alle Einsatzkräfte unter Strom, auch das muss gelernt sein", so Steininger.
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