1. Pflegetag Steiermark in Kindberg
Das kann Pflege in unserem Bezirk

Ein umfassendes Bild über Angebote und Ausbildungsmöglichkeiten im Bereich der Pflege im Bezirk Bruck-Mürzzuschlag gab es beim 1. Pflegetag Steiermark in Kindberg. Ein Netzwerk aus Vertreterinnen und Vertreter der stationären Langzeitpflege hatten die Idee zu dieser einzigartigen Veranstaltung. Eine Fortsetzung folgt.

BRUCK-MÜRZZUSCHLAG. Das Netzwerk Langzeitpflege Bruck-Mürzzuschlag, das alle wichtigen Verantwortungsträger im Bereich der Pflege im Bezirk Bruck-Mürzzuschlag mobilisiert und der Bevölkerung einen umfassenden Überblick darüber gibt, was die Pflege in unserem Bezirk kann. Das haben sich Martin Falinski, Geschäftsleiter des Pflegeverbandes Bruck Mürzzuschlag und Marcel Skerget, Diplomkrankenpfleger und Vzbgm. von Spital am Semmering, zu Herzen genommen.

Daraus entstanden ist der 1. Pflegetag Steiermark, der am 1. Februar in Zusammenarbeit mit dem Regionalmanagement Obersteiermark Ost und dem Österreichischen Gesundheits- und Krankenpflegeverband im Volkshaus Kindberg stattgefunden hat. 21 Austellerinnen und Aussteller informierten über die verschiedenen Berufsfelder der Pflege, präsentierten Ausbildungsmöglichkeiten und gaben Tipps rund um Förderungen. Zudem gab es eine Podiumsdiskussion mit hochkarätigen Gästen.

Mitarbeiterinnen vom Landeskrankenhaus Hochsteiermark zeigten das Gipsen.
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"Pflege beginnt mit der Geburt"

"Fakt ist, dass derzeit im Bezirk Bruck-Mürzzuschlag 300 Betten in der Langzeitpflege leer stehen – privat und öffentliche Angebote zusammengefasst", betont Falinski. Umso wichtiger war es ihm und seinem Team, ein umfassendes Bild der Pflege darzustellen, Mürztalerinnen und Mürztaler für das Thema mit dieser Veranstaltung zu sensibilisieren.

"Pflege beginnt mit der Geburt und reicht bis zum Lebensende. Wir wollen aufzeigen, in wie vielen verschiedenen Bereichen man hier arbeiten kann", erklärt Falinski. Vertreterinnen und Vertreter unterschiedlicher Einrichtungen in denen Pflegepersonal tätig sind, von Community Nurse, über das Krankenhaus, mobile Pflege und stationäre Langzeitpflege aber auch selbstständige Unternehmerinnen und Unternehmer informierten die Besucherinnen und Besucher.

Von Ausbildungen bis zu Förderungen

Alles Wissenswertes über Ausbildungen und Fördermöglichkeiten gab es bei der Beratungsstelle für Gesundheitsausbildungen das Landes Steiermark, der FH Joanneum, der Krankenpflegeschule, der HLW Krieglach, dem BFI Steiermark, dem AMS, den Zentren für Ausbildungsmanagement oder der Arbeiterkammer.

Anschaulich wurde den Besucherinnen und Besuchern die Arbeit in Pflegeberufen vorgestellt.
  • Anschaulich wurde den Besucherinnen und Besuchern die Arbeit in Pflegeberufen vorgestellt.
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Zukunftsprojekte

In Kapfenberg wird ein neuer FH-Gesundheitscampus gebaut. Der neue Campus für rund 220 Studierende des Studienganges „Gesundheits- und Krankenpflege“ soll bis Herbst 2025 errichtet werden. "Es passiert schon viel. Hier sei auch der Ausbau der Rem-Station in Mürzzuschlag genannt und die Einrichtung einer Psychiatrie in Bruck bis 2028", sagt Falinski.

Alle zwei Jahre ein Pflegetag

Marcel Skerget war jahrelang als Diplomkrankenpfleger beruflich im Einsatz. Er will aus dem Netzwerk, der diesen Pflegetag organisiert hat, einen Verein machen und damit weiterhin eine Plattform zum Austausch bieten. "Unser Ziel ist es diesen Pflegetag alle zwei Jahre zu organisieren, mit wechselnden Veranstaltungsorten", so Skerget.

Auch einige interaktive Stationen waren beim 1. Pflegetag Steiermark vorbereitet.
  • Auch einige interaktive Stationen waren beim 1. Pflegetag Steiermark vorbereitet.
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Podiumsdiskussion

Am späten Nachmittag gab es dann noch eine hochkarätig besetzte Podiumsdiskussion bei der die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung in der Obersteiermark im Mittelpunkt stand. In diesem Rahmen desses diskutieren u.a. Gesundheits-Landesrat Karlheinz Kornhäusl, Melanie Praxmaier (Obfrau Pflegeverband Bruck-Mürzzuschlag), Thomas Windhaber (Landesvorsitzender des Österreichischen Gesundheits- und Krankenpflegeverbandes), Eveline Brandstätter (Pflegedirektorin der Kages), Alexander Gratzer (AK Steiermark) und Eva Maria Unger (Community Nurse Voitsberg).

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