Die 19 Gemeinden im Bezirk ab 2015

Die neue Landkarte für den Bezirk Bruck-Mürzzuschla | Foto: Landespressedienst
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80 Prozent der von der Gemeindestrukturreform betroffenen Gemeinden haben bis Ende September einen freiwilligen Beschluss zur Gemeindevereinigung gefasst, 72 Prozent dieser Beschlüsse waren einstimmig.
"Das ist ein Riesenerfolg und zeugt von unserer dreijährigen intensiven Diskussions- und Gesprächstätigkeit. Wir haben es uns wirklich nicht leicht gemacht, diese Reform hat viel Überzeugungsarbeit gekostet. Das Team des Landes hat über 1000 Gespräche geführt, es gab mehr als 100 Bürgerversammlungen, mit jedem Bürgermeister wurde gesprochen, jede Bürgerinitiative wurde empfangen. 303 Gemeinderatsbeschlüsse für eine Gemeindevereinigung liegen aktuell vor", erklärten die steirischen Reformpartner Landeshauptmann Franz Voves und Landeshauptmann-Vize Hermann Schützenhöfer bei der Pressekonferenz zum aktuellen Stand der Gemeindestrukturreform. Die steirische Gemeindelandkarte wird 2015 von den derzeit 542 Gemeinden nur mehr 288 aufweisen. 160 Gemeinden sind von der Gemeindestrukturreform überhaupt nicht betroffen.

Sechs sind noch nicht bereit
Im Bezirk Bruck-Mürzzuschlag wird es zu einigen Zwangsfusionen kommen, ein entsprechender Gesetzesentwurf liegt zur Begutachtung auf.
Keine Bereitschaft zur vom Land vorgeschlagenen Fusion gibt es in folgenden Gemeinden: Aflenz-Land, Parschlug, Mitterdorf, Tragöß, Etmißl und Ganz. Hier wird seitens des Landes noch viel Überzeugungskraft notwendig sein, um diese Gemeindezusammenlegungen geordnet über die Bühne zu bringen.
Bemerkenswert ist, dass die Gemeinde Stanz einer Zwangsfusion mit Kindberg, Allerheiligen und Mürzhofen entkommen ist. Parschlug will die Bürgerbefragung immer noch abwarten und Mitterdorf kommt plötzlich im Ortsnamen der neuen Gemeinde nicht mehr vor: die neue Gemeinde soll Wartberg-Veitsch heißen. Vielleicht die Retourkutsche für Mitterdorf-Bürgermeister Walter Berger, der die Verhandlungen abgebrochen hat. M. Hackl

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