Brunnalm Hohe Veitsch
Die Gespräche zum Sommerbetrieb wurden nie abgebrochen

Die Veitscher Weidegenossenschaft bekennt sich klar zum Sommerbetrieb auf der Brunnalm. Egal was schlussendlich umgesetzt wird – am wichtigsten ist, dass die Schönheit der Alm erhalten bleibt.  | Foto: Christa Posch
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  • Die Veitscher Weidegenossenschaft bekennt sich klar zum Sommerbetrieb auf der Brunnalm. Egal was schlussendlich umgesetzt wird – am wichtigsten ist, dass die Schönheit der Alm erhalten bleibt.
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Die Veitscher Weidegenossenschaft räumt mit sämtlichen Gerüchten auf, die seit Monaten durch das Dorf geistern.

Viel wurde geredet, viele Gerüchte haben sich verbreitet, gegenseitige Schuldzuweisungen haben in der Bevölkerung die Runde gemacht. Um der Gerüchteküche im Ort endlich den Riegel vorzuschieben, haben wir uns mit Vertretern der Veitscher Weidegenossenschaft sowie dem Geschäftsführer der Veitscher Freizeitbetriebe zum Gespräch getroffen und uns über die Situation hinsichtlich des geplanten Sommerbetriebes auf der Brunnalm unterhalten.

Die Gerüchte sind falsch

"Es wurde berichtet, dass die Gespräche zwischen uns und der Gemeinde sowie den Freizeitbetrieben im April auf Eis gelegt wurden. Das stimmt einfach nicht. Wir haben immer miteinander gesprochen und das Gesprächsklima ist gut", bringt es Martin Gerhalter, Geschäftsführer der Weidegenossenschaft, auf den Punkt. Das Gerücht, dass ein paar der insgesamt 34 Grundbesitzer strikt gegen den Sommerbetrieb auf der Brunnalm sind und sich quer legen, dementieren die Vertreter der Genossenschaft ebenso. "Wir haben sogar einen Generalbeschluss gefasst, indem wir uns für einen Sommerbetrieb aussprechen. Wir wollen nichts verhindern", erklärt der Obmann der Weidegenossenschaft Hubert Pusterhofer. Dass das im Mai 2018 präsentierte Millionenprojekt mit Zipline und Gastrohütte schließlich nicht umgesetzt wurde, liegt schlicht und einfach daran, dass gewisse Vertragspunkte nicht richtig kommuniziert und abgestimmt wurden. "Es gibt keine Schuldzuweisungen, da die Brunnalm doch allen am Herzen liegt und jeder möchte, dass etwas Vernünftiges entstehen kann", so Pusterhofer.

Vertreter der Weidegenossenschaft mit Bezirksjägermeister Hannes Fraiss und Michael Steinwender vom Naturraum-Management Salzburg. | Foto: KK
  • Vertreter der Weidegenossenschaft mit Bezirksjägermeister Hannes Fraiss und Michael Steinwender vom Naturraum-Management Salzburg.
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Das Klima ist gut

Über das Gesprächsklima erfreut zeigt sich auch der neue Geschäftsführer der Veitscher Freizeitbetriebe Arno Russ. "Ich wurde seit meinem Amtsantritt im September in sämtliche Gespräche eingebunden. Das Klima passt. Ich bin mir sicher, dass wir etwas Gutes auf die Beine stellen können, doch das bedarf auch Zeit und vor allem einen ständigen Kontakt mit allen Beteiligten", so Russ.

Unlängst gab es ein Treffen der Weidegenossenschaft mit Bezirksjägermeister Hannes Fraiss und Michael Steinwender, einem Vertreter vom Naturraum-Management Salzburg, der diverse Ideen für einen funktionierenden Sommerbetrieb mit im Gepäck hatte. So könnten sich die Beteiligten beispielsweise vorstellen, dass man den Bereich rund um den Beschneiungsteich nutzt und für Wanderer sowie Familien und Kinder attraktiv gestaltet. "Das Wichtigste im Hinblick auf einen Sommerbetrieb ist, dass wir den typischen Almcharakter weiterhin erhalten und etwas Nachhaltiges sowohl für die Umwelt als auch für die Wirtschaft schaffen", erklärt Pusterhofer. "Es gibt zahlreiche Möglichkeiten mit einfachen Mitteln etwas Schönes entstehen zu lassen", ergänzt der Kassier der Weidegenossenschaft Rudolf Zangl. In die konkrete Umsetzung möchte sich die Weidegenossenschaft nicht einmischen. Diese obliegt den Veitscher Freizeitbetrieben und Arno Russ, der schon viele Ideen für die Nutzung des Naturjuwels beisammen hat, aber definitiv nichts übers Knie brechen möchte. "Wir werden es ruhig und mit guter Vorbereitung angehen", meint Russ.

Die Veitscher Weidegenossenschaft bekennt sich klar zum Sommerbetrieb auf der Brunnalm. Egal was schlussendlich umgesetzt wird – am wichtigsten ist, dass die Schönheit der Alm erhalten bleibt.  | Foto: Christa Posch
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