Immobilienentwicklung Mürztal
Jetzt ist ein guter Zeitpunkt um Immobilien zu verkaufen
Die Immobilienexperten sind sich einig. Das Mürztal ist gefragt. Derzeit ist ein guter Zeitpunkt, um zu verkaufen.
BRUCK.MÜRZZUSCHLAG. Als Mürztaler muss man sich ja fast glücklich schätzen, denn während der Quadratmeterpreis für ein Baugrundstück in Graz mittlerweile bei knapp 300 Euro liegt, so kommt man im Bezirk Bruck-Mürzzuschlag noch auf durchschnittlich 55 Euro pro Quadratmeter.
Bei den Häuserpreisen stehen hier bereits über 4.000 Euro pro Quadratmeter in Graz, durchschnittlichen 1.700 Euro pro Quadratmeter im Mürztal gegenüber. Egal wo, Wohnraum ist in den letzten Jahren konstant teurer geworden. Wir haben uns bei einigen Immobilienexperten im Mürztal dahingehend umgehört.
Corona hat die Nachfrage verstärkt
Trotz steigender Preise besonders gefragt in der Region sind Einfamilienhäuser und Eigentumswohnungen mit großer Terrasse und Gartenanteil, aber auch Grundstücke. "Leider gibt es zurzeit nur wenige" verrät Immobilienfachberaterin Siliva Brunn vom Real-Service für steirische Sparkassen.
Ihrer Meinung ist aufgrund der Preisentwicklung und der hohen Nachfrage derzeit ein guter Zeitpunkt um Immobilien zu verkaufen. "Unser Bezirk Bruck-Mürzzuschlag ist eine Region mit sehr hoher Lebensqualität, die Lage zwischen Wien und Graz ist ideal, die Verkehrsanbindung der S6 und auch die Pandemie hat gezeigt, dass die Leute das Leben hier zu schätzen wissen", so Brunn, die eine besonders hohe Nachfrage in Kapfenberg und Bruck, aber auch in St. Marein, St. Lorenzen, Krieglach und Kindberg ortet.
Ein ähnliches Bild zeichnet auch Raiffeisen Immobilien Fachberater Walter Höfer. "Mit der Nähe zu Wien und Graz ist das Mürztal für viele sehr interessant. Auch preislich sind wir nach wie vor attraktiv. Derzeit ist ein guter Zeitpunkt zu verkaufen. Die Nachfrage ist hoch und der Wohnraum im Mürztal begrenzt", so Höfer. "Corona und die voranschreitende Entwicklung hin zum Homeoffice haben die Nachfrage nach Wohnraum außerhalb der Städte verstärkt", so Höfer.
Es scheint, dass im Mürztal wesentlich mehr Potenzial vorhanden wäre, als ausgeschöpft wird. Aufgrund der hohen Kosten hat sich die Bautätigkeit verringert. "Auch freie Grundstücke sind rar", bestätigen die Experten.
Die Zukunft der Region
Mit Tätigkeitsschwerpunkt in Krieglach und Umgebung blickt man auch bei der Mürztaler Wohnbaugenossenschaft auf eine hohe Auslastung. In den letzten gab es so gut wie keinen Leerstand. "Wir sind aber trotzdem sehr froh, dass wir derzeit keine begonnene Neubautätigkeit haben. Die Inflation bei den Baupreisen und die Probleme in der Lieferkette sind allerorts spürbar. Das geht soweit, dass man für kleine Ersatzteile bspw. einen Teil einer Gegensprechanlage Monate warten muss. Ebenso würden die derzeitigen Baupreise das Problem aufwerfen, dass man sie an die zukünftigen Mieter weitergeben müsste. Die Leistbarkeit von Wohnungen ist natürlich auch im gemeinnützigen Wohnbau ein großes Thema", erzählt Markus Ficzko, Obmann der Mürztaler Wohnbaugenossenschaft.
Seinen Beobachtungen zu Folge ist die Nachfrage nach Wohnraum ungebrochen und wurde in der Coronazeit sogar noch verstärkt. "Lang- und mittelfristig gehen wir aber davon aus, dass wir die Bautätigkeit bald wieder aufnehmen werden, da ein verstärkter Wunsch bemerkbar ist, die urbanen Räume zu verlassen und die ausgezeichnete Lebensqualität unserer Region nutzen zu können", so Ficzko, der die Zukunft der Region durchaus positiv bewertet: "Wir sehen die Zukunft unserer Region bei weitem nicht so stark von Abwanderung geprägt, wie es uns noch vor einigen Jahren prognostiziert wurde."
Kontakt und Info:
Raiffeisen Immobilien
Prok. Walter Höfer
Immobilienfachberater
Grazer Straße 63
8605 Kapfenberg
Tel. 05 0460 -170
www.raiffeisen-immobilien.at
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