St. Barbara-Veitsch-Mitterdorf
Unfalllenker ließ Beifahrerin verletzt zurück

- Nach eineinhalb Stunden stellte sich der Unfalllenker bei der Polizei.
- Foto: BMI / Egon
- hochgeladen von Bernhard Hofbauer
Nach Befreiung durch Ersthelfer flüchtete der Unfalllenker und ließ seine Beifahrerin zurück. Eineinhalb Stunden später stellte er sich der Polizei.
Sonntag Nacht um etwa 23.15 Uhr kam es auf der Veitschtalstraße (L102) zu einem Unfall eines Klein-Lkw. Von der Veitsch aus kommend kam der 20-jährige Unfalllenker bei Mitterdorf aus bislang unbekannter Ursache rechts von der Fahrbahn ab und fuhr etwa 100 Meter im Straßengraben weiter. Danach prallte er gegen eine Böschung. Dabei kam der Kastenwagen auf der rechten Fahrzeugseite zu liegen, sodass sich weder der Fahrer noch seine 24-jährige Beifahrerin selbst befreien konnten.
Ein nachkommender Fahrzeuglenker kletterte auf den Klein-Transporter, öffnete die Tür und leistete Erste Hilfe. Der 20-Jährige verließ daraufhin die Unfallstelle und flüchtete zu Fuß. Der Ersthelfer alarmierte die Polizei und kümmerte sich um die 24-Jährige. Sie wurde unbestimmten Grades verletzt und letztlich vom Roten Kreuz ins LKH Hochsteiermark, Standort Bruck an der Mur, eingeliefert.
Leichte Alkoholisierung festgestellt
Etwa eineinhalb Stunden nach den Ereignissen meldete sich der Unfalllenker schließlich am Polizei-Notruf und stellte sich der Polizei. Er war rund sieben Kilometer weit entfernt zu einem Bekannten geflüchtet gewesen. Ein Alkotest bei ihm ergab eine leichte Alkoholisierung. Der Mann wurde ebenfalls zur Untersuchung ins LKH Bruck an der Mur eingeliefert. Am Klein-Lkw entstand ein Totalschaden. Die Landesstraße war für die Dauer des Einsatzes bis 00.46 Uhr gesperrt. Im Einsatz standen auch 32 Kräfte der Feuerwehren Mitterdorf und Wartberg sowie zwei Rettungsfahrzeuge.
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.