Unser Kindberg: "Technik ist einfach meines"

Der Arbeitstag kann beginnen: Jasmin Christöfl packt für den nächsten Kundentermin Material und Werkzeug ein. | Foto: Koidl
  • Der Arbeitstag kann beginnen: Jasmin Christöfl packt für den nächsten Kundentermin Material und Werkzeug ein.
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Die Elektroinstallation zählt schon seit über 85 Jahren zum Hauptangebot des E Werks der Stadtgemeinde Kindberg. Der Beruf des Elektrotechnikers ist nach wie vor eher eine Männerdomäne. Mit Jasmin Christöfl gibt es jetzt aber wieder ein Mädchen im E-Werk, das den Beruf erlernen möchte, erst das dritte in der Geschichte. Dass es einmal ein technischer Lehrberuf sein muss, wusste Jasmin Christöfl schon lange. "Ich habe zu Hause vieles erledigt. Technisches ist einfach meines. Ich mag das einfach gern", sagt die Kindbergerin.

"Kein Tag wie der andere"
Die 17-Jährige ist im zweiten Lehrjahr und liebt die Kundenbesuche mit den Monteuren: "Kein Tag ist wie der andere. Man hat immer andere Kunden, immer eine andere Aufgabenstellung." Da ist dann vom Stemmen, Schläuche eingipsen und Kabel einziehen bis zum Tauschen eines FI-Schalters oder von Steckdosen alles dabei. Die Lehre zur Elektrotechnikerin dauert dreieinhalb Jahre, die Berufsschule ist in Voitsberg. Christöfl geht lieber arbeiten als zur Berufsschule, wie sie sagt, ihr Lieblingsfach ist Technologie. "Die Arbeit kann schon ganz schön anstrengend sein, auf einer Baustelle ist es staubig und wenn der Zeitdruck steigt, kann der Umgangston auf der Baustelle schon etwas rauer werden", antwortet Christöfl auf die Frage, warum sie glaubt, dass sich so wenige Mädchen für diesen Beruf entscheiden. Eine Baustelle, die für die 17-Jährige eine der spannendsten war: "Das war voriges Jahr bei der voestalpine in Kindberg. Bei einem Zubau haben wir alles installiert. Ich war von Anfang bis zum Schluss bei den Arbeiten dabei. Das war sehr interessant."

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