Aktion Land Steiermark
Weiße Kreuze auf den Freilandstraßen

- Auch im Mürztal wurden schon weiße Kreuze aufgestellt wie hier auf der Landesstraße 118 kurz vor Mürzzuschlag-Hönigsberg.
- Foto: Koidl
- hochgeladen von Angelina Koidl
Das Land Steiermark weitet die Aktion "weiße Kreuze" aus. Jedes Kreuz steht symbolisch für einen tödlich verunglückten Verkehrsteilnehmer. Auch im Mürztal sind schon einige aufgestellt.
2020 wurden in der Steiermark auf Freilandstraßen weiße Kreuze da aufgestellt, wo sich tödliche Motorradunfälle ereignet haben. Die Resonanz darauf war enorm – das Land Steiermark weitet nun die Aktion auf alle Verkehrsteilnehmer aus. Bis November werden in der Steiermark 1.147 weiße Kreuze zu sehen sein. Jedes steht symbolisch für einen tödlich verunglückten Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer. Aufgestellt werden sie auf den steirischen Freilandstraßen, wo in den letzten 20 Jahren rund 59 Prozent aller Getöteten im Straßenverkehr verunglückten.
"Bewusstsein stärken"
"Das Projekt hat im vergangenen Jahr enorme Resonanz ausgelöst. Daher haben wir uns dazu entschlossen die Aktion auf alle VerkehrsteilnehmerInnen auszuweiten. Die weißen Kreuze sollen bewusst jene Stellen sichtbar machen, an denen ein Mensch sein Leben verloren hat. Sie sollen das Bewusstsein stärken, dass ein Unfall jederzeit und an jedem Ort passieren kann und aufzeigen, wie schnell überhöhte Geschwindigkeit oder Ablenkung zu verheerenden Folgen führen können", sagt Landesverkehrsreferent LH-Stv. Anton Lang.
Weniger Unfälle
Die Anzahl der Getöteten in den letzten 20 Jahren, bezogen auf alle Straßen in der Steiermark, wird weniger. Waren es 2001 noch 161 Menschen, die bei einem Verkehrsunfall ihr Leben verloren, waren es im letzten Jahr 52 Menschen. 7.428 Unfälle mit Personenschaden ereigneten sich im Jahr 2001 im steirischen Straßenverkehr, bis heute reduzierten sich diese Unfälle um knapp 40 Prozent auf 4.526.


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