Nie wieder
Wichtiges Zeichen in Kindberg

Vor der restaurierten Gedenktafel: Bgm. Christian Sander, Pfarrer Andreas Monschein und Anita Köck von der Lebenshilfe. | Foto: Stadtgemeinde Kindberg
  • Vor der restaurierten Gedenktafel: Bgm. Christian Sander, Pfarrer Andreas Monschein und Anita Köck von der Lebenshilfe.
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Die Gedenktafel für die Euthanasieopfer am Pfarrhof Kindberg wurde von der Lebenshilfe restauriert.

Die Gedenktafel für die Euthanasieopfer am Pfarrhof Kindberg wurde von der Lebenshilfe restauriert und vom Wirtschaftshof der Stadtgemeinde wieder montiert – ein Zeichen von Zusammenarbeit und gelebter Teilhabe der Klienten der Lebenshilfe Kindberg am Leben in der Stadt.

Bedeutend ist dies im Zusammenhang mit der Geschichte, die hinter der Gedenktafel steht: "Die Trennung von Menschen in würdiges und unwürdiges Leben. Die Ermordung von unzähligen Menschen in der Nazizeit, darunter auch jene aus dem 'Fürsorgeheim' in Kindberg, die 'zum Wohle einer gesunden, reinen Rasse' ihr Leben verloren", erzählt Kindbergs Bgm. Christian Sander.
Jeder Mensch ist wichtig, jeder Mensch hat Talente und trägt seinen Teil zum gesellschaftlichen Leben bei. Jeder Mensch ist wertvoll und einzigartig. "Wir sind froh und dankbar, dass es Einrichtungen wie die Lebenshilfe und gelebte Inklusion gibt", betont Sander. Eine Gedenkveranstaltung am Pfarrplatz Kindberg gemeinsam mit der Lebenshilfe soll es nächstes Jahr geben.

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