Im Mariazeller Gebiet
Hubertussee - Rundgang mit Besichtigug der Hubertuskapelle und Bruder-Klaus-Kirche

zur Feier 100 Jahre Hubertussee und 150. Geburtstag von Arthur Krupp | Foto: I.Wozonig
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  • zur Feier 100 Jahre Hubertussee und 150. Geburtstag von Arthur Krupp
  • Foto: I.Wozonig
  • hochgeladen von Irmgard Wozonig

Heute erzähle ich euch von einem herrlichen Ausflug zum

Hubertussee

 Der Waldsee ist 1906 künstlich durch Stauung der weißen Alster entstanden.
Margarete Krupp hatte sich den Stausee als Geschenk für ihren Mann Arthur zur Silbernen Hochzeit überlegt. Da er ein begeisterter Jäger war, wurde der See ,,Hubertussee" genannt.

So ist ein herrliches Erholungsgebiet entstanden. Mariazell ist ca 15  km entfernt, so verbringen viele Besucher Zeit an beiden Orten.

Ein schöner Spazierweg führt rund um den See, bei unserem Besuch an einem Wochentag war es sehr ruhig, aber ich kann mir schon vorstellen, dass da an Wochenenden viel mehr los ist. Der Weg ist kinderwagentauglich und leicht zu bewältigen, in etwa 45 Minuten hat man den See umrundet. Auch Pilgerwege führen am See vorbei.

Da die Familie Krupp viele Spuren am See hinterlassen hat gibt es auch einen Arthur-Krupp-Denkmälerweg.

Am Nordufer steht auf einem kleinen Hügel die sehr romantische

Bruder-Klaus-Kirche

Sie wurde Nikolaus von der Flüe geweiht. Bruder Klaus lebte seinen Glauben in der Schweiz abgeschieden in einer Schlucht sehr intensiv, gilt als Schutzpatron der Schweiz, und wurde 1947 heiliggesprochen.
Das Eingangseisengussportal der 1966 erbauten Kirche ist sehr eindrucksvoll, und wunderschön sind die kunstvoll gestalteten Betonglasfenster, in denen das Leben von Bruder Klaus dargestellt wird.
Die Außenansicht des Baus mit eliptischen Grundriss und dem geschwungenen Schindeldach fügt sich sehr harmonisch in die Landschaft ein.

Am Seeweg der Ufer entlang gibt es viele Bankerl zum Genießen, ebenso Plätze zum Innehalten oder Gedenktafeln zum Nachlesen über die Geschichte des Sees.

Die

Hubertuskapelle

wurde ebenfalls von der Familie Krupp errichtet.
Von der Kapelle aus hat man einen schönen Überblick über den See und die umliegenden Berge. Anlässlich des 100jährigen Bestehens wurde eine Gedenktafel in der Kapelle angebracht, und ein Gemälde zeigt einen Jäger der vor dem heiligen Hirsch kniet.
An den Stützsäulen sind in alle Richtungen blickende Fuchsfiguren dargestellt, auch die Jagdhunde von Arthur Krupp wurden verewigt.

An der

Staumauer,

dem Übergang zum Südufer, sieht man über den ganzen See, und man kann sehr schön sehen wie die weiße Walster hier gestaut wurde, um den 15 Hektar großen See entstehen zu lassen. Bis heute gibt es eine große Anzahl an verschiedenen Fischarten im See.
Arthur Krupp hat an der Brücke eine lebensgroße Figur der hl. Margareta zu Ehren seiner Frau Magret aufstellen lassen.

Besonders beeindruckt hat mich bei unserem Rundgang auch die herrliche

Tier- und Pflanzenwelt

Vor allem die Frühlings- und Frühsommerblüher waren jetzt zu Hauf zu sehen, und ganze Wiesenhänge voll mit den herrlichen, unter Naturschutz stehenden Trollblumen und Dichternarzissen !
Auch Maiglöckchen säumen noch den Weg.
Das ist ein Anblick den man nicht so schnell vergisst!

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