Schiene statt LKW

Breitenfelds neue Initiative für Klimaschutz

Breitenfeld Edelstahl realisierte ein großes Projekt zur Umweltentlastung und Minimierung von Schadstoffen beim Transport seiner Produkte zu seinen Kunden.

ST. BARBARA. „Schiene statt LKW“ war die Überlegung und so wurde für den Transport der Stahlblöcke per Zug ein Metallgestell entwickelt, welches bei einer Notbremsung das Verrutschen des Ladegutes verhindern kann. Die Blöcke haben durchschnittlich ein hohes Gewicht von 42 bis 50 Tonnen. Ein weiterer Vorteil dieser Transporthilfen ist, dass sie wiederverwendbar sind. Bei Transporten mit dem LKW ist das nicht der Fall. Hier helfen Holzkonstruktionen, das Ladegut zu sichern, die anschließend entsorgt werden müssen.

„Es freut mich ganz besonders, dass es uns gelungen ist, in relativ kurzer Zeit ein Transportprojekt mit den Österreichischen Bundesbahnen zur Schadstoffminimierung zu erstellen. Mit dieser Maßnahme können wir ca. 1.250 kg CO² pro Transport einsparen“, so der technische Vorstand von Breitenfeld, Andreas Graf. 

„Wir sind ständig auf der Suche und arbeiten daran, Prozesse im Werk wie auch beim Transport zu optimieren und so umweltschonend wie möglich zu gestalten. Unser erklärtes Ziel ist es, in naher Zukunft 25 Prozent unserer Blockliefermengen über die Schiene abzuwickeln.", so Huberta Eder-Karner, Finanzvorstand bei Breitenfeld Edelstahl.

Weitere Pläne für die Zukunft

In Zukunft will das Unternehmen auch Großblöcke bis zu 130 Tonnen, die als Vormaterial für große Druckbehälter oder Komponenten für Energiemaschinen zur Erzeugung von elektrischem Strom dienen, „auf die Schiene bringen“. Hier gilt es in Folge geeignete Spezialwaggons mit den Österreichischen Bundesbahnen zu entwickeln.

Die Breitenfeld Edelstahl AG ist seit über 75 Jahren ein erfolgreiches Edelstahl erzeugendes Unternehmen mit Sitz im Mürztal. 330 Beschäftigte erzielen einen Jahresumsatz von rund 180 Millionen Euro.

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