Skurriles mit der Feder gezeichnet & "vertont"
Vom Werkzeugschmied, Feilenhauer und Qualitätskontroller zum Zeichenkünstler.
Die bildende Kunst hat den gelernten Werkzeugschmied Peter Feldhofer aus Mürzzuschlag fest im Griff. Sein neuestes Buch "Hammer, Schmied und Feuerzange" liefert den Beweis. Auf über 100 Seiten hat Feldhofer leblose Werkzeuge und Geschöpfe auf skurrile Art zeichnerisch zu Papier gebracht und sie alle mit treffenden und anregenden Texten versehen. Die ausdrucksvollen Federzeichnungen beeindrucken, und die dazu verfassten Abhandlungen zu den Bildern lassen den Betrachter das Gedruckte zum Leben erwecken.
Bereits in der Volksschule beneideten ihn seine Schulkameraden wegen seines Talents im Malen und Zeichnen. Doch bis zur künstlerischen Umsetzung sollte es für Feldhofer, Jg. 1935, noch eine Weile dauern. Zuerst erlernte er im elterlichen Betrieb in St. Kathrein am Hauenstein in Roseggers Waldheimat den Beruf eines Werkzeugschmiedes. Seine nebenbei autodidaktischen Erfahrungen begann er schließlich ab 1982 mit dem Besuch von Weiterbildungskursen zu vervollständigen. Zuerst waren es hauptsächlich Aquarellmalereien. Etwas später fühlte er sich zu Federzeichnungen hingezogen. Es entstanden fast ausschließlich skurrile Bilder über die Arbeitswelt und ihre Menschen.
Feldhofers Talent blieb nicht unentdeckt. Es folgten Ausstellungen im In- und Ausland sowie zahlreiche Buch- und Zeitungsillustrationen und eine Bestseller Buchpublikation mit dem Titel "Skurrile Sportbilder". Mit dem neuen Buch, erschienen im deutschen Rediroma-Verlag, hat Feldhofer wieder den "Nagel auf den Kopf" getroffen.
^Heinz Veitschegger
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