"Nahtloskunst" in den Kirchen Kindbergs

- <f>Hans Schoberer </f>vor einem seiner Werke mit Tamara Böhm.
- Foto: Koidl
- hochgeladen von Angelina Koidl
Die Installationen zum Fest "500 Jahre Reformation" wurden wieder abgebaut. Zwei davon bleiben aber.
Die Nahtloskünstler Hans Schoberer und Herta Feichtenhofer der Lebenshilfe Mürztal in Kindberg entwarfen sieben Installationen zum Fest "500 Jahre Reformation", das im September in der Pfarrkirche Kindberg stattfand. Jetzt wurden die Kunstwerke wieder abgebaut, einige sind aber noch zu haben.
"Wie siehst du den Himmel? Wie würdest du die Welt des Glaubens und des Himmels interpretieren? Das waren die zentralen Fragestellungen des Projekts", sagt Atelier-Leiterin Tamara Böhm. In wochenlanger Arbeit sind kunterbunte, riesige Installationen entstanden. Darunter ein Außentor, ein Taufbecken, ein Bild für den Seitenaltar und eines für den Hochaltar, ein gespiegeltes Deckenfresko als Holzrampe in Kreuzform, zwei Kerzenständer.
"Das aufwendigste war sicher die Holzrampe. Daran haben wir Monate gearbeitet", sagt Böhm. Sie besteht aus vier Teilen und ist 13 Quadratmeter groß. Gestaltet hat diese riesige Installation Herta Feichtenhofer, die ein Deckenfresko mit einem Pfingstfeuermotiv spiegelte. Und auch das Taufbecken ist ein Werk von Feichtenhofer. "Das Taufbecken bleibt in der katholischen Pfarrkirche, das wurde bereits gekauft. Die evangelische Kirche hat die zwei selbstentworfenen Kerzenständer aus Fichtenholz gekauft", sagt Böhm, die hofft, dass auch die restlichen Kunstwerke noch Interessenten finden.
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